Die Schlacht am Teutoburgerwald – Ein dubioser Gründungsmythos
Oftmals muss die sogenannte Schlacht am Teutoburgerwald als Gründungsmythos für ein einheitliches Germanien herhalten, was absoluter Käse, weshalb ich mich ja letztes Jahr aus dem Varus Jahr rausgehalten habe. Mir ist da einfach zuviel Pathos bei!
Das Kultiversum hat über diesen Mythos, seine „Entdeckung“ im Jahr 1455 und das ganze drum herum und die Wiedersprüche geschrieben. Ein sehr lesenswerter Artikel, wie ich finde!
Peter Arens fasst den «Kampf um Germanien» so zusammen: «Tausende von Barbaren brachen aus der Deckung des Waldes, begünstigt von Regen und Unwetter, drei Tage lang in die Flanken der Römer.» Das wirkt, als habe das leibhaftige Germanien die römischen Invasoren verschlungen. Angesichts solch unpräziser Berichte kann es kaum verwundern, dass Gelehrte, Heimat- und Hobbyforscher seit dem 16. Jahrhundert zwar rund 700 Orte der Varusschlacht bestimmt haben, Germaniens Böden sich aber hartnäckig weigerten, eindeutige archäologische Befunde preiszugeben. Erst in unseren Tagen haben Ausgrabungen in Kalk riese nördlich von Osnabrück archäologische Zeugnisse einer Schlacht zwischen Römern und Germanen zutage gefördert, die sich mit den Daten der Varusschlacht vereinen lassen.
Den ganzen Artikel gibst hier beim kultiversum.de mit dem schönen Titel „Zwei, drei, viele Germanen“
[…] http://www.tribur.de/blog/2023/05/13/eine-karolingische-truhe/ […]
Freut mich wenn ich die Anregung für den Nachtrag war. Tatsächlich hat dieses Bild und die Darstellung auf dem Teppich…
Wieder eine sehr schöne Diskussion des Themas. Dein eines Zitat gibt es ja wieder, aber Du hattest es weiter oben…
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!