Karolingische Beinschienen – ein Dilemma
Ich bin kürzlich gefragt worden ob ich nicht was über Beinschienen der Karolinger schreiben möchte, bzw. etwas weiß und ich muss gestehen das ich mich da immer drum gedrückt habe. Es ist so ein Thema bei dem es keine echte Lösung geben wird. Aber da der Stuttgarter Psalter drin vorkommt passt es gerade thematisch und war recht interessant und auch lehrreich. Gleichzeitig: wenn jemand noch weitere Fragen hat, immer raus damit!
Zunächst einmal muss man festhalten das es die Beinschienen bei den Karolingern gegeben haben muss. Das ist nicht aus irgendwelchen logischen Gründen heraus entschieden worden, sondern wir haben dazu mehrere unabhängige Textquellen denen man durchaus vertrauen kann.
Zeitlich wohl am Frühsten ist die Lex Ripuaria. Jenes Gesetzbuch der Rheinfranken vom Anfang des 7. Jahrhundters das aus der früheren Lex Salica entstand. Diese enthält unter anderem Preise für Waffen und Rüstzeug:
Schwert mit Scheide= 7 Solidi (84 Silberdenare) ; Schwert ohne Scheide 3 Solidi (36 Silberdenare) ; Helm 6 Solidi (72 Silberdenare) ; Kettenhemd 12 Solidi (144 Silberdenare); Schild und Lanze 2Solidi (24 Silberdenare) und zuletzt Beinschienen mit 6 Solidi (72 Silberdenare) .
Aus der Zeit und dem Bereich der karolingischen Franken ist uns nur aus der Lex Francorum Chamavorum (kurz nach 800) der Preis für ein Schwert mit 7 Solidi (105 Silberdenare) bekannt. Der Preis scheint also gestiegen.
Aber auch von Ludwig des Frommen Beinschienen haben wir Informationen. Thegan, der Biograph Ludwigs des Frommen schrieb über diesen in seiner Gesta:
Nie glänzte er mit goldener Gewandung außer an den höchsten Festtagen, wie es auch seine Väter gehalten hatten. An solchen Tagen zog er, abgesehen von Hemd und Hosen, nur Gewänder aus goldgewirkten Stoffen an, trug eine goldene Tunika, war gegürtet mit goldenem Wehrgehänge und mit einem von Gold funkelnden Schwert, trug goldene Beinschienen (ocreas aureas)
Thegan Gesta Hludovici
Wir kennen auch das Testament des Eberhard von Friaul, Schwiegersohn Ludwigs des Frommen. Leider ist das Original nicht erhalten und nur in Abschriften des Klosters Cysoing bei Lille überliefert das er gründete. Hier aber werden neben einer umfangreichen Bibliothek, mehreren Schwertern, Kleidungsstücken, Messern ( zum Teil als Sax übersetzt), Sporen, Brünne usw. auch Bein- und Armschienen erwähnt. So erhalten die Söhne Unroch, Berengar , Adelhard und Rudolph Armschienen (manicae) und Unroch und Adelhard erhalten Beinscheinen (bembargae / Beinberge )1
Nur aus dem Fundgut sind uns diese Beinschienen wieder einmal völlig fremd. Zwar haben die fränkischen Karolinger die Sitte der Beigaben aufgegeben. Aber wie bereits mehrfach erwähnt haben wir die karolingischen Gräber mit Beigaben im karolingischen Kroatien und die Gräber der verbündeten Mährer. Doch auch hier fehlt Rüstzeug fast gänzlich.
Schaut man sich Gräber bzw. die Grabbeigaben an so fällt generell auf das Rüstzeug im Allgemeinen eher fehlt. Aber auch zu Zeiten der Merowinger fehlt Rüstzeug in der Regel in Gräbern. Das höchste der Gefühle ist ein Helm und auch diese sind bereits extrem selten. Lanzen, Schilde und vor allem Schwerter sind dagegen nahezu immer vorhanden.
Alleine der Fakt das Schwerter und Wehrgehänge dann doch in den Gräbern landeten, Rüstungen aber nicht, ist an sich schon soziokulturell interessant. Wahrscheinlich steht es in Verbindung mit Art wie Schwerter behandelt wurden. Ihnen wurden Namen gegeben, eine Seele nachgesagt, in Ihnen soll die Kraft des Trägers gebunden sein usw.
Einfach gesagt ist Schwert die Verlängerung des Arms eines Kriegers und damit ein Körperteil und das gehört mit ins Grab.
Und dennoch gibt es Beinschienen, nur eben nicht von den Karolingern und auch nicht mal aus dem 9. Jahrhundert.
Die (archäologischen) Befunde
Valsgärde Grab 8
Am bekanntesten sind wohl die Beinschienen aus Grab 8 Valsgärde Schweden. Die kennt man wenn man nach Waräger- oder Wikinger Beinschienen im Internet googled… Problem das hat mit Warägern und Wikingern erst mal nichts zu tun. Das ganze ist Vendelzeit, also noch vor den eigentlichen Wikingern in der Völkerwanderung. Deswegen heißt es Vendelzeit und nicht Wikingerzeit und schon gar nicht Karolingerzeit!
In dem Bootskammergrab mit aufwendigem Helm befand sich ein Holzkasten. In diesem Holzkasten befanden sich 21 Metallschienen und Fragmente von Lederbändern die die Schienen verband, sowie Kettengeflecht das an einigen der Schienen befestigt war.
Zunächst wurde das Wirrwarr als ein Panzer aus Arm und Brustschienen rekonstruiert (siehe Bild) , dessen Kettengeflecht die Schultern bedeckt. Heute aber geht man davon aus das es sich im um Armschienen und Beinschienen handelt wobei das Kettengeflecht die Füße, bzw. Hände schützte. Mit dabei waren 2 Bronze und 6 Eisen Schließen um das Ganze zu befestigen, bzw. um es an Armen und Beinen festzuzurren.
Schatz von Nagyszentmiklós
Der sogenannte Schatz von Nagyszentmiklós wird mal zwischen dem 7. und 9., mal zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert datiert und zeigt auf eine, Goldkrug einen Krieger mit Beinschienen (Bild, Wiki Commons ). Diese ähneln jenen von Valsgärde, wobei die Schienen flächiger verbunden sind und kaum Freiräume erkennen lassen. Die Herkunft ist unklar. Der Schatz könnte avarischer Herkunft sein, aber auch ein bulgarischer , magyarischer, khazarischer , persisch-sassanidischer Ursprung wurde schon vermutet.
Fund von Borisov/Gelendzhik
Etwa 5km von Putins Palast am Schwarzen Meer, aus Borisov bei Gelendzhik stammt das Fragment von einem Paar Beinschienen aus einem Begräbnis. Diese sind anatomisch geformt ( soweit sich das aus den Fragmenten noch erkennen lässt) und sahen wohl ursprünglich antiken Vorbildern ( ocrea ) recht ähnlich. Sie fanden sich mit Schulterplatten, Kettenhemd und Waffen in einem Krug bei diesem Begräbnis. Ihre Datierung läuft auf das 8.- 9. Jahrhundert und auf russischer Seite vermutet man Khazarischen Ursprung während peispielsweise Piotr L. Grotowski in Arms and Armor of the Warrior Saints diese als byzantinisch benennt 2 .3
Byzanz und der Beinschutz
Die byzantinische Kunst bildet mit den vielfältigen Abbildungen von Soldatenheiligen eine fantastische Quelle für Rüstzeug. Dieses besitzt jedoch Probleme. Durch Ikonoklasmus fehlen Abbildungen vor 843 fast gänzlich, andererseits sind die Heiligen oftmals Anachronistisch dargestellt, in Rüstung die seit Jahrhunderten nicht mehr in Gebrauch gewesen sein sollten. Ganz ähnlich mancher karolingischer Darstellung und dem Versuch an die großen Zeiten des Römischen Reiches anzuknüpfen. Zum Glück sind die Quellen gut aufgearbeitet und mit Textzeugnissen wissenschaftlich verglichen. was mir die Arbeit erleichterete.
Die Abbildungen von Byzantinischen Soldatenheiligen zeigen verschiedenste Formen von Beinschienen. Darunter auch Röhrenartige, nach dem Vorbild römischer ocrea, die bis zum Knie reichen und anatomisch geformt sind. In den byzantinischen Texten wird darauf hingewiesen das zum Beispiel in Formation agierende Soldaten in der vordersten und der letzten Reihe Beinschienen zu tragen hatten, da diese am gefährdetsten seien.4
Piotr L. Grotowski bennent nach dem Strategikon (zw. 570 und 630) Metall aber auch Holz als Material der Beinschienen in Byzanz, nennt aber auch den byzantinischen Kaiser Leo VI.(866-912) als Quelle für die Informationen die Beinschienen am Besten aus Ochsenhaut (Rindsleder) herzustellen.5 Taxiarchis G. Kolias präzisiert die Materialien der oben genannten metallenen Beinschienen. Diese sollen aus Eisen gewesen sein wobei die griechische Bezeichnung darauf schließen lasse das auch auch kupferne Varianten existierten, wobei im griechischen der Begriff für Kupfer aber als Synonym für „das Metall“ schlechthin verwendet wurde.6 Als Anforderung für die Beinschienen wird eine glatte Oberfläche und ein geringes Gewicht genannt. Jedoch muss auch Filz oder wattierter Stoff zu den Materialien für Beinschienen gezählt werden so, Kolias7
Diese wattierten Stoffe werden in mehreren Quellen als Material für Panzer und Armschienen genannt. Sie bestanden aus Roheseide und Baumwolle.8 Wobei die Seide hier elementarer Bestandteil war, da ihre Reisfestigkeit gerade bei Pfeilbeschuß ein schützendes Element darstellte. Die Seide riss nicht, wenn der Pfeil in den Körper eindrang und erleichterte so das entfernen der Pfeilspitze aus der Wunde.
Bei den hier zuerst beschrieben Beinschienen aus Holz und Metall sollten, sollten wenn sie denn Schienenartig waren, dem Fund von Valsgärde und dem Fund vom schwarzen Meer, wenn röhrenförmig, gleichen. Gerade letzterer wird in den mir vorliegenden Bearbeitungen als Byzantinisch angesehen. Demnach wäre er als Beutestück in das nicht byzantinische Grab gelangt.
Kolias beschreibt jedoch das bereits in der Antike eine Entwicklung einsetzt die von der Beinschiene hin zu speziellen hohen Stiefeln führt.9 die wiederum Grotowski als krepides bzw. hypodemata bezeichnet und bemerkt das die byzantinischen Soldatenheiligen in ihren Darstellung ab der Mittelbyzantinischen Periode (vom 9. Jahrhundert an) nur noch diese Stiefel tragen10, kamen aber bereits vor dem Ikonoklasmus im Militär in Gebrauch11
Diese Stiefel findet man auf vielen Ikonen, Handschriften und Elfenbeinarbeiten. Im Bild links zum Beispiel im Harbaville Tryptichon des 10. Jahrhunderts.
Was Stiefel, bzw besondere Schuhe angeht, so gibt es einen Text des Michael Attaleiates, der einen Kampf der Byzantiner mit den Petschenegen im Jahr 1049 beschreibt. Bei diesem wurde durch andauernden Pfeilbeschuss die Pferde der byzantinischen Reiterei getötet. Damit die Reiterei jedoch zu Fuß weiterkämpfen konnte, waren sie gezwungen ihre dicken Sohlen abzuschälen, damit diese dünner wurden um darin überhaupt gehen zu können.
Was aber nun die Beschaffenheit der krepides/hypodemata-Stiefel angeht ist relativ wenig bekannt. Sie weißen Ähnlichkeiten zu denen in der klassisch hellenistischen Antike getragenen Stiefeln auf die eine Frontschürung besaßen und aus weichem Leder hergestellt waren12 ( Hier finden auch jene Stiefel Erwähnung, die die Zehen freilassen, sogenannte endromides, die man durchaus in karolingischen Abbildungen sieht. Ihnen wird im übrigen ein reiner Parade-Charakter zugesprochen, auch tauchen sie in Byzanz in der Zeit nach dem Ikonoklasmus ( 843) nicht mehr auf.
Grotowski vermutet die Verwendung von Stiefeln als Einfluss durch die Goten. Leo VI und Maurice erwähnen diese gotischen hypodemata und beschreiben hohe Lederstiefel, mit viel Platz für die Zehen. Die hohen Stiefel wurden mit Schnallen geschlossen und besaßen eiserne Schuhnägel im ihre Haltbarkeit zu erhöhen. Eine byzantinische Tactica ergänzt dies noch um Sohlen aus Holz um den Träger vor Krähenfüßen zu schützen.13
Die Informationen zu Stiefeln wird noch ergänzt durch eine Information Kolias in dessen Fußnoten14 wonach einige Abbildungen es durchaus möglich erscheinen lassen das diese hohen Stiefel mit (eingesetzten) Metallschienen getragen wurden. Möglicherweise sind damit die „Blätter“ am Rand der Stiefel gemeint die in der Abbildung aus dem Harbaville Tryptichon zu sehen sind.
Warum ergehe ich mich nun gerade so in diesen Stiefeln?
Es sind genau jene Stiefel, die sich immer wieder in Abbildungen finden. So finden diese im Stuttgarter Psalter eine weite Verbreitung: Hohe Stiefel die im oberen Bereich blütenblätterartig auseinander fallen. Goliath zum Beispiel trägt sie. Sie finden aber auch bei der Darstellung Ludwigs des Frommen als miles Christi im Figurengedicht des Rabanus Maurus, wobei ich über diese Darstellung mich noch einmal gesondert auslassen werde, Verwendung. Dabei fällt auch auf das diese „Blütenblätter“ in der byzantinischen Darstellung aufrecht stehen, bei den Karolingern aber mal lapprig herabhängen, mal eng anliegen, mal rund und mal spitz sind. All diese Darstellungen lassen sich aber aus diversen Gründen auf byzantinische Vorbilder zurückführen. Man hat hier also byzantinische Stiefel abgezeichnet.
Aber was sagt uns das alles über karolingische Beinschienen?
Nun, leider relativ wenig. Der Stuttgarter Psalter greift auf ein spätantikes byzantinisches Vorbild zurück. Er macht also keine Aussage ob die byzantinischen Stiefel bei den Franken tatsächlich getragen wurden. Dies gilt auch für andere Abbildungen.
Die Beschreibung der Beinschienen Ludwigs des Frommen als goldene Beinschienen hilft leider auch recht wenig. Denn die Beschreibung bedeutet nicht zwingend das diese auch aus Metall waren. Bei der gesamten Beschreibung fällt auf das Ludwig viel goldenes träg, aber eben viel goldenens Textil. Zudem trägt er auch keine sonstige Rüstung und von diesem Aspekt verwundert es wenn er eine festlich glänzende Tunika und goldfarbene, bzw. mit Goldlahn durchwirkte Stoffe trägt, aber die Beine stehen dann plötzlich in schwer gepanzertem, wenn auch vergoldetem, Metall da. Es wäre denkbar das es sich um gepolsterte Stiefel handelte die ein eine Schicht goldener/gelber Seide auf der Außenseite besaß, genauso gut aber könnten es lederne Reiterstiefel gewesen sein, die mit Blattgold verziert waren. ( Es gibt einige Funde von Blattgold auf Wendeschuhen)
Auch der Begriff ocreas hilft da nicht, denn wir wissen nicht wie die Franken/Karolinger in sonst verwendeten, da wir eben den zugehörigen Fund nicht haben.
Selbes gilt für die Beinschienen des Eberhard von Friaul. Der verwendete Begriff der bembargae bedeutet übersetzt auch nichts anderes als „etwas das das Bein (ver-)birgt/bedeckt“ und das kann auch alles sein. Wir wissen nur aus der Form der Aufzählung das es zum Rüstzeug gehörte und wohl bedeutend und kostbar war da es der älteste Sohn erhielt und genauso viel wert war wie ein Helm. Weiterhin muss man beachten das Eberhard von Friaul 9 Schwerter und einige Brünnen vererbte, aber nur ein paar Beinschienen besaß, was ein Hinweis auf deren Seltenheit betrachtet werden kann. Zumal Eberhard einer der höchsten Adeligen des fränkischen Reichs war, dessen dritter Sohn Berengar König von Italien und Kaiser wird.
Die Kosten die die Lex Salica angibt legen eine aufwendige Verarbeitung, wohl in Verbindung mit Metall nahe. Aber dies war mindestens 200 Jahre vor Ludwig dem Frommen. Sie war zwar durch Ergänzungen noch gültig, aber wir wissen nicht was sich in der Verarbeitung geändert hat oder wie die Dinger bei den Franken vorher aussahen.
Würde man mir eine Pistole auf die Brust setzten und mir sagen ich muss jetzt ad hoc irgendwas basteln, ich denke ich würde mich für irgendwelche gepolsterten Reiterstiefel entscheiden in die ich vielleicht einige Metallschienen schieben kann, die man aber nicht zwingend sieht. Vielleicht würde ich als Stiefelvorlage die hohen Stiefel aus dem Grab in St. Ulrich in Augsburg (Hier eine Replik ) wählen. Die sind zwar zeitlich früher (7. Jahrhundert), aber zumindest um einiges höher als meine halbhohen Haithabu Typ10 und sehen nicht gleich nach Stiefeln von Reiternomaden aus.
Wobei ich die „Blütenblätter“ weglassen würde.
Abschließende Bemerkungen zu karolingischen Handschriften und anderen Abbildungen:
Ich habe im Nachgang noch einmal die karolingischen Handschriften überflogen um zu klären ob es dort irgendwelche optischen Hinweis auf Beinschienen gibt. Leider muss ich gestehen das dies recht erfolglos verlief. Im St. Gallener Psalter könnte man überlegen ob auf Seite 140, bei der Reitergruppe, der Reiter auf dem roten Pferd im Vordergrund anatomisch geformte Schienen trägt, die über dem Schuh beginnen und unter dem Knie abschließen. Es könnte jedoch auch lediglich ein Knieriemen sein, der den oberen Abschluss bildet, da Hose und Wade die gleiche Farbe besitzen. Andererseits greift auch diese Darstellung auf ein byzantinisches oder spätantikes Original zurück.
In Byzantinischen Darstellungen entdeckte ich zudem neben den klassisch anatomisch geformten Beinschienen eine weitere Darstellungsweise, auf die in den verwendeten Quellen nicht explizit eingegangen wird. Zunächst hielt ich es für endromides, diese die Zehen freilassenden Stiefel. Die Zehen waren jedoch bedeckt und die Schuhe separat dargestellt. Mein nächster Gedanke waren Wadenwickel, die ähnlich einer Kornährenwicklung über Kreuz gewickelt waren. Nach einer weile stieß ich aber auf eine bessere Abbildung in der diese „Bänder“ rautenförmig, vielfach überlappend dargestellt. Wie der Flechtverband eines Korbes. Einzige Idee die ich im Moment dazu habe wäre das es sich hierbei um die erwähnten Beinschienen aus Holz handelt: Über Dampf weich gemachte dünne Holzleisten werden verflochten und in Form gebracht und bilden so den Verband für die anatomischen Beinschienen die dann mit Filz o. ä. hinterfüttert werden. Es könnte auch sein das das Wort Holz im griechischen Synonym mit „Spahn“ oder „Flechtzeug“ oder ähnlichen verwendet wird, aber da ich kein griechisch kann und schon gar kein altgriechisch bin ich da raus…
Abschließend fällt mir ein das ich eher scherzhaft bei der Anfrage nach dem Thema antwortete man könne ja sich ja auch Metall unter die Wadenwickel stecken. Ich dachte in dem Moment an Fußbalstulpen und die Schienbeinschoner. Tatsächlich könnte ich mir auch das vorstellen wenn man zumindest das Schienbein bei der nächsten Feldschlacht schützen möchte.
Christa La Rocca, Luigi Provero, The Dead and their Gifts. The Will of Eberhard, Count of Friuli and his Wife Gisela, Daughter of Louis the Pious (836-864) S254 ↩
Piotr L. Grotowski Arms and Armor of the Warrior Saints – Tradition and Innovation in Byzantine Iconography (843-1261) S188 – in Zukunft kurz Grotowski ↩
Abbildungen finden sich hier : http://www.tgorod.ru/index.php?contentid=240 ↩
Grotowski S188 ↩
Grotowski S189 ↩
Taxiarchis G. Koljas, Byzantinische Waffen, 1988 S71 – in Zukunft kurz Kolias ↩
Kolias. S.71 ↩
Grotowski S164 ↩
Kolias, S72 ↩
Grotowski S163 ↩
Grotowski S. 194 ↩
Grotowski S. 194 ↩
Grotowski S196 ↩
Kolias S73. Fußnote 24 ↩
Auch Frau Danker wusste das der stählerne Glockenestuhl 1961 einen Stahlglockenstuhl ersetzt hat, Der alte Holzglockenstuhl von 1844 hat dem…
[…] Trackback: Geschichte und so Zeugs » Ein ♥ für Blogs […]
Hallo Herr Wittmer, Hallo Thomas, das stimmt und wieder nicht. Tatsächlich ist das Wappen in die Wappenrolle mit dieser Beschreibung…
Ich bin vor ein paar Jahren nach Trebur gezogen und habe mir auch genau diese Frage gestellt. Die Einheimischen hattem…
Es ist im Historiska Stockholm und gibt's auch als Movie. Wer mehr darüber wissen will wendet sich an Veronika Björkman…