Neues von Ulfberht
Es gibt Neuigkeiten zu den bekannten Ulfberht Schwertern. Schon länger hat sich ja die Meinung durchgesetzt das die Schreibweise +VLFBERH+T, +VLFERHT+ oder VLFBERH+T in Verbindung mit einem Bischof oder Kloster steht. Die Begründung liegt in der Schreibweise mit dem +. Dieses findet sich auch heute noch in den Signaturen von Bischöfen, Äbten oder dem Papst. Folglich sollten die fränkischen Schwerter aus der Manufaktur eines fränkischen Abtes oder Bischofs stammen.
Nun hat man in Niedersachsen wieder ein Ulfberht gefunden und das gute Stücke metallurgisch untersucht. Dabei kam zunächst heraus das Klinge und Gefäß direkt für einander bestimmt waren, will sagen das Schwert wurde in einem Arbeitsgang komplett gefertigt und bekam nicht etwa einen Griff aus einer anderen Werkstatt wie man das mitunter vermutete. Mit dieser Erkenntnis konnte man die verwendeten Metalle untersuchen und die Heimat des verwendete Bleis in den Griffverzierungen zuordnen. Und siehe da, das Blei stammt aus den rheinischen Schiefergebirgen Hessens und es gibt zwei Klöster die Waffenmanufakturen besaßen und zudem Zugriff auf diese Lagerstätten hatte. Zum einen ist es Fulda, zum Anderen Lorsch. Sollte in diesem Fall 1+1 wirklich 2 sein, so könnte die Ulfberht Schwerter also aus Fulda oder Lorsch stammen.
Die Süddeutsche schreibt hier drüber, bitte Ausdrücke wie Blutrinne ignorieren
Da fällt mir ein in Trebur gibts große Schlackefelderaus dem Frühmittelalter und Trebur liegt zwischen Fulda und Lorsch. Vielleicht war Ulfberht ja….. lassen wir das.
Kleine Idee zu den "fehlerhaften" Plänen und abweichenden Maßen: Mittlerweile ist es ja möglich Gebäude in 3D zu scannen und…
Bau I, also Kapelle mit Mädchengrab wird in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert, wobei das Grab ende des…
Gibt es Einschätzung wie aus welcher Zeit die Vorgängerkapelle stammt?
Hallo Markus das Bild war mir auch schon immer ein Rätsel. Momentan tendiere ich dazu es für ein Pallium zu…
Jetzt noch einmal dieselben Überlegungen wie beim Überfall auf Paris 100 Jahre später (siehe früherer Blog): wieso konnten die in…