Die spätmittelalterliche Dachschräge der Laurentiuskirche
Um noch einmal die Dachschräge der Laurentiuskirche nachzuvollziehen habe ich mich mal auf die Empore begeben. Deutlich ist hier die Kante der Dachschräge der spätmittelalterlichen Hallenkirche zu erkennen. (Womit die Hallenkirche klar wäre) Der „Kasten“ der übrigens im Bild zu sehen ist, ist nicht etwa ein Sicherungskasten sondern die rückwertige Abdeckung der „karolingischen Fenster“, das genau unter der Dachkante liegt.
Es handelt sich hier um die Wand des Westbaus nach Osten. Bei Fenster und Loch könnte es sich somit auch um Zugänge oder Lüftungsöffnungen in den Dachstuhl der Seitenschiffe handeln, womit die Position des Treppenaufgang wieder ziemlich unbekannt wird.
Somit steht zumindest die Form des Langausdaches im Spätmittelalter fest. Aber es kommen neue Probleme, die mir zu diesem Anlass aufgefallen sind, aber da muss ich gesondert drüber schreiben.
Eine Antwort
[…] Dachboden sichtbaren Gibelabdruck, den Kiesow dem karolingischen Bau zuordnet. Er verläuft auch, wie ich hier zeigte, weiter bis zur Aussenmauer und formt damit eine Hallenkirche (wahrscheinlich Spätmittelalter). […]