Noch ein vielteiliger Gürtel aus der Ecke um Trebur
Über den vielteiligen Gürtel aus Trebur hatte ich ja schon ein paar mal geschrieben, zuletzt als Frau Dr. von Freeden über seine Bedeutung sprach. Jetzt blätter ich so in den Fundbüchern vor mich hin und plötzlich ist da noch einer aus Astheim!
Nun ja es kein ganzer Satz sondern nur ein einziger Beschlag, aber das Fundbuch schreibt:
… profilierter Bronzebeschlag einer vielteiligen Gürtelgarnitur; zur Befestigung dienen drei längsdurchborte, angelötete Stege auf der Rückseite. L. 6cm. Datierung 2. Hälfte 7. Jahrhundert n. Chr.
Hier ist übrigens auch eine schöne Garnitur abgebildet
Aber ich frage mich nun wie das ins Bild passt? Der Beschlag, der bei Astheim, also keine 5km von Trebur entfernt, gefunden wurde ist bei weitem nicht so Prunkvoll. Einfache Bronze, keine Tierstielverzierungen. Erhöht das die Wahrscheinlichkeit das der Goldene aus Trebur stammt? Sicher ist auf jeden Fall das bereits im 7. Jahrhundert wichtige und nicht sonderlich arme Personen rund um Trebur verkehrten! Also Trebur doch das Haithabu des hessischen Rieds?
Ich muss in Zukunft doch einmal Blicke auf die möglichen Handelsverbindungen zu Zeit der Franken werfen!
[…] http://www.tribur.de/blog/2023/05/13/eine-karolingische-truhe/ […]
Freut mich wenn ich die Anregung für den Nachtrag war. Tatsächlich hat dieses Bild und die Darstellung auf dem Teppich…
Wieder eine sehr schöne Diskussion des Themas. Dein eines Zitat gibt es ja wieder, aber Du hattest es weiter oben…
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!