Ausstellungstagebuch T-0, 2 Days ´till Lift Off
So gestern hab ich die Eröffnungsgeschichte mit Politprominenz hinter mich gebracht. Dem Bürgermeister wurde dabei symbolisch der Stein übergeben, der ja auch in Zukunft in Canossa stehen wird oder schon steht und damit an den Gang nach Canossa erinnern soll . Er erhielt außerdem die Ortsschilder die an den Ortseingängen neben den Schildern der Fachwerkstraße platziert werden sollen (siehe Bild). Es gab ein bisschen bla bla, jedoch hab ich nix gesagt, war auch besser wäre vielleicht ein Rant geworden. (siehe Andeutung unten) Der Sonntag dagegen gehört mir!
Es gab Sekt und Saft, so wie das so üblich ist. Danach gab es noch ein lockeres Beisammensein. Da der Redakteur vom Echo beschlossen hatte die Titelseite der Tageszeitung von gestern mit meinem Gesicht zu entstellen (direkt über den chilenischen Bergarbeitern) wurde ich natürlich mehrfach angesprochen. Leider verhinderte das, dass ich mit Prof. Dr. Azzola sprechen konnte, der mir damals die ersten Tipps zur Pfalz telefonisch gab und mit dem ich sonst noch nie gesprochen hatte, denn als ich fertig war, war der Prof. Dr. weg. Anschließend habe einige kryptische Andeutungen des Bürgermeisters bekommen. Da ist was im Busch, ich fürchte nichts gutes, denn ich hab da was leuten gehört, kann und möchte aber im Moment nicht darüber schreiben. Scheiß Diplomatie! ( und ich meine nicht die Urkundenlehre)
Anschließend bin ich noch mal ins Museum gefahren, denn ich wollte noch die Zettel für die Steine hinbringen, ausserdem wollte ich mir noch den Thron ansehen, der ja heute hingebracht wurde. Ich muss mich übrigens korrigieren. Nur der Sockel ist eiche-rustikal, der Aufbau ist wohl von der Farbe her hell, heller als birke, ist aber aus Hartholz und wohl hell gebeizt. Ist vielleicht ein bisschen wuchtig, aber ich werde es mir nicht nehmen lassen da drauf mal mit Schwert in Richterpose und Klamotte zu posieren!
Eigentlich darf ich das Bild ja noch garnicht posten, aber wir sind ja unter uns! Also Bild vom Thron:
Ein kleiner Fehler unter einem Bild fiehl mir noch auf, den muss ich noch ändern und dann bin ich fertig, dann heists beten! Ein ehemaliger Lehrer meines Bruders, Dieter Berkes, er macht auch die Nachtwächterführungen in Trebur, war bereits kurz einmal im Museum und hatte sich mal die Tafeln und so angesehen und war recht begeistert. Das bedeutet mir einiges denn Dieter Berkes gehört zu den wenigen Leuten, die sich in Trebur ernsthaft mit den Regesten auseinander gesetzt haben. Ich kann nur noch abwarten bis Sonntag…
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