Archäologen üben Kritik an der Präsentation der Davidstadt
In Jerusalem kann man sich mit 3D-Brille bewaffnet ein Rekonstruktion der Paläste des sagenhaften König Davids ansehen. Ob die Grundmauern, die in Ir-David gefunden wurden aber überhaupt zum Davidspalast gehören ist generell fraglich. Das ganze ist wie so oft Politikum, den Ir-David liegt heute im palästinensischen Viertel Silwan in dem wohl die Siedlerorganisation Elad seit den neunziger Jahre versucht die Oberhand zu gewinnen. So werden die gefunden Mauerreste instrumentalisiert.
Was sonst sollte das sein als der Palast Davids? Schnell hatte sie die passende Theorie zur Hand: Die Spalte eines unterhalb liegenden Tunnels, durch den Bergwasser ins Kidrontal fließt, musste jene sein, durch die Davids Gefolgsmann Joab vor 3000 Jahren mit kriegerischer List in die Jebusiten-Burg Zion vorgedrungen sein soll. Reich schüttelt bei solchen Thesen den Kopf. Mazars Ansatz nennt er eine andere Art von Archäologie. „Sie glaubt genau zu wissen, wo der Palast stand und deshalb findet sie ihn auch in zweieinhalb Minuten. Sie kann nicht zweifeln.“
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!
Ja, hattest Du ja schon oben im Text geschrieben. Ich hatte es vergessen. Aber auch von dort hätte er rasch…
Wenn ichs richtig im Kopf habe war er in Worms, Lorsch, Salmünster und Weihnachten dann in Regensburg. Aachen wurde wohl…
PS: wenn Karl III zur Zeit des Überfalls auf Paris (November 885) noch in Ostfranken ist (ggf. Aachen, das ja…