Jede Grabung ist auch die Zerstörung eines Bodendenkmals
In Spenge wurde das Werburger Herrenhaus von Archäologen untersucht. Das Jahresende ist nun die Gelegenheit für die Archäologen eine erste Bilanz zu ziehen. So wurde unter anderem ein halbrundes Podest vor dem Eingang gefunden der auf einenen repräsentativen Treppenaufgang hindeutet.
Eines steht für die Archäologen jedoch schon heute fest: Die barockzeitlichen Bewohner des Herrenhauses haben Küchenabfälle und anderen Müll durch das Fenster in die angrenzende Gräfte entsorgt. „Dort haben wir tausende von Funden gemacht“, sagt Best. Darunter viel Keramik, aber auch Schuhe: „Die waren zum Teil noch gut erhalten.“
Die Gräfte soll jedoch nicht weiter ausgehoben werden, da jede Grabung auch die Zerstörung eines Bodendenkmals ist. Man hofft wieder auf spätere, zerstörungsfreie Grabungsmethoden.
Kleine Idee zu den "fehlerhaften" Plänen und abweichenden Maßen: Mittlerweile ist es ja möglich Gebäude in 3D zu scannen und…
Bau I, also Kapelle mit Mädchengrab wird in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert, wobei das Grab ende des…
Gibt es Einschätzung wie aus welcher Zeit die Vorgängerkapelle stammt?
Hallo Markus das Bild war mir auch schon immer ein Rätsel. Momentan tendiere ich dazu es für ein Pallium zu…
Jetzt noch einmal dieselben Überlegungen wie beim Überfall auf Paris 100 Jahre später (siehe früherer Blog): wieso konnten die in…