Ein ver(w)irrter Stein
Eigentlich hätte ich mit diesem Steinkopf, wohl aus dem Bogen eines Tores, einen tollen Aprilscherz durchexerzieren können. Weil der 1. April aber ein Sonntag ist verkneif ich mir das!
Das Schlusssteinrelief befindet sich aber in Trebur. Es wurde in einem Garten gefunden. Es hat rein gar nichts mit der Pfalz zu tun. Es hat nicht mal was mit Trebur zu tun. Und dennoch halte ich es für wichtig ihn zu erwähnen.
Das Haus an dem sich der Stein einst befand, mehr als 100km von Trebur entfernt, ist schon lange abgerissen. Der damalige Besitzer nahm den Stein als Andenken an sich und zog irgendwann nach Trebur, wo der Stein in seinem Garten landete. So weit, so harmlos. „Verschleppt“ bezeichnet man sowas. Es war früher üblich in steinarmen Landschaften wie unserer.
Bei den kruden Theorien die aber über Trebur bereits gemacht wurden stellt so ein Stein eine Gefahr da! Noch einige Jahre und niemand hätte gewusst woher dieser Stein stammt. Die erste Theorie die entstünde, wäre er stamme aus der Pfalz. Wie bei anderen Gerüchten hätte sich das verselbstständigt.
Zum Glück ist er vorher entdeckt, die Geschichte dazu aufgeschrieben worden und demnächst wird er in seine Heimat zurück gebracht und dort den entsprechenden Stellen übergeben. Genauso wir die tönerne Wasserleitung aus Bad Kreuznach die noch im Museumsmagazin liegt.