Spatha des RGZM Mainz und Archäologie in Soest
Dieses Bild wollte ich, trotz Unschärfe, nicht ungenutzt auf der Festplatte liegen lassen. Ich habe es im Dezember 2008 im römisch germanischen Zentralmuseum in Mainz aufgenommen. Es vereint einige Typen von Schwertern, die im 9. Jahrhundert im Gebrauch waren. Wie man an den PDFs aber sieht, die ich noch raushauen werde ist die Datierung nicht unumstritten, aber ich vertraue da voll auf Geibig. Im Museum werden die Schwerter auf das 8. Jahrhundert datiert.
Das linke Schwert ist das bereits von mir erwähnte Schwert von Souffelweyersheim, daneben sieht man ein weiteres Schwert aus Mannheim (nicht das namensegebende Schwert aus Mannheim-Friesenheim). Beide mit Gefäß Geibig 4. Daneben das Schwert von Hedendorf an der Unterelbe. Auch dieses Gefäß zählt zum Typ Mannheim, nicht aber zu Geibigs Typ 4. Nach Geibig handelt es sich um das Gefäß Typ 3. Es besitzt eine Klinge vom Typ1 , was bedeutet das es keine Hohlkehle besitzt. Es wird auf um 800 datiert. Die Klinge ist hier durch den Knauf vernietet. Auf dem Parier trägt es die Inschrift Benedictus und am Griff sind noch Lederwicklungen erhalten. Bei dem vierten Schwert muss ich passen. Es könnte sich um das Schwert von Stare Mesto handeln. Es ist aber um ein Petersen H Gefäß mit Tauschierungen.
Bei den abgebildeten Schwertern handelt es sich nicht um die Originale! Es sind lediglich exakte Repliken!
Hierzu kann ich auch ein PDF aus Soest empfehlen. Es handelt sich dabei um die „Soester Beiträge zur Archäologie 5″ mit dem Thema“ Schmiedehandwerk im Mittelalter und Neuzeit“., in dem auch die drei linken Schwerter Erwähnung finden. Neben Schwertern sind da auch Flügellanzen drin. Meine ist Typ II 😉 Das PDF gibts hier bei soest.de
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