Der Schatz des Priamos – Alles Fälschung?
Wenn Schliemann zu Protokoll gab, er habe, nachdem er auf ein erstes Stück gestoßen sei, alle Arbeiter an der Grabungsstelle in Troja am Morgen des 14. Juni in eine außerplanmäßige Pause geschickt, „um den Schatz der Habsucht meiner Arbeiter zu entziehen und ihn für die Wissenschaft zu retten“, so weckte dies bei kritischen Geistern starke Zweifel. Zumal jenes berühmte Foto, das Schliemanns Frau mit dem Diadem aus dem Priamos-Schatz zeigt, laut Stempel viele Wochen vor jenem 14. Juni aufgenommen wurde. Apropos Ehefrau: Schliemann schreibt, sie allein habe ihm an jenem Tag geholfen. Doch war sie, dafür meldet Ercivan Beweise an, zu jener Zeit gar nicht in Troja, sondern in Griechenland, weil ihr Vater dort gestorben sei. Schliemann, dies ist unumstritten, war übrigens Monate nach seinem – angeblichen – Fund, als er ihn bereits außer Landes geschafft hatte, in Paris auf der Suche nach einem verschwiegenen Juwelier, der ihm Teile des Schatzes perfekt und auf alt kopieren möge, weil die Türkei die Hälfte zurück forderte, er sich aber von nichts trennen wollte.
Die Morgenpost setzt sich mit Schliemanns zweifelhafter Reputation auseinander und der Frage ob der Schatz des Priamos nur eine Fälschung sein könnte.
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Die 7000 Pfund war Karl der Kahle 845. Die Anzahl der (bewaffneten, professionellen) Verteidiger passt, wobei man von etwa 5000…
Mal wieder intressant zu lesen. Aber die Lobhudelei und masslosen Übertreibungen der Chronisten ist schon wie bei den Römern teilweise…
Sorry, hat etwas gedauert... Ist aus einem Plan der sich bei Rudolf Kautsch, Der Dom zu Worms (1938), aber auch…
Hi, zur Baugeschichte des Doms: "Das Langhaus besitzt die Abmessungen des heutigen Domes und endet an einem Spannfundament am zweiten…
Man könnte hier auch noch den Bericht der Annales Nazariani zum Tassilo-Prozess in Ingelheim 788 anführen: "Und als das so…