Kaufungen und Trebur – noch ein Hinweis?
Ich hatte gestern Abend nach dem ich den einen Post fertig hatte, mich durch das Marburger Bildarchiv gequält auf der Suche nach vergleichbaren Kämpferplatten zu Trebur. Ich hab also eingegeben was mir so an ottonischen Bauten einfiel, wobei ich nur die Ortsnahmen eingab und nach Datierung (die da manchmal etwas schräg ist) sortierte. So auch bei Kaufungen, wo ich eigentlich zur Stiftskirche wollte. Und da seh ich die St. Georgskapelle. Die war war mir bisher irgendwie völlig durch die Lappen gegangen.
Kaufungen wurde unter Heinrich II. zur Pfalz. Als erstes wurde die St. Georgskapelle fertiggestellt, die wohl zunächst die Pfalzkapelle darstellte. Kundigunde erkrankte später in Kaufungen und schwor beim Falle einer Genesung einen Damenstift zu errichten, was sie dann auch tat. Er entstand nördlich der Kapelle.
Anständige oder richtig brauchbare Daten, die ich gerne hätte, habe ich aus Kaufungen noch nicht. Aber unter Seite des Kaufunger Konvents fand ich einen Plan von St. Georg. Die Kapelle ist im Verhältnis kürzer als die Treburer Marienkapelle , dennoch ähneln sich beide. Vorallem soll sie schon direkt nach dem Bau eine Westempore besessen haben wie das auch schon mal für die Marienkapelle angenommen wurde (hier).
Das ist es aber nicht was mich so fasziniert. Es ist , das hier wieder die selbe Lage der Gebäude Bamberg von Dom und Thomaskapelle, wie in Trebur mit Laurentius und Marienkapelle auftaucht!
Und schon an dem Katasterplan den man hier sieht kann man erkennen wo einst die Stiftsgebäude (und möglicherweise kombiniert die Pfalz) standen: Rund um den Stiftshof und vom Seitenschiff weg führend in Richtung Georgskapelle!
Man könnte hier auch noch den Bericht der Annales Nazariani zum Tassilo-Prozess in Ingelheim 788 anführen: "Und als das so…
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…