Die moderne Grabungstechnik
Rolf Bulka, hielt kürzlich in Glauburg einen Vortrag über Grabungstechnik. Rolf ist selbst Grabungstechniker, wohnte bis vor einiger Zeit bei meiner Freundin quasi um die Ecke und wenn man ihn mal erreicht, kann er auch ganz tolle Repliken herstellen, vorzeugsweise merowingisch und dann aus Gold mit Carneoleinlagen, wenn er nicht auf dem Niddaer Wheinachtsmarkt für den Kindergarten schmiedet… nur für den Fall… In dem Vortrag den Rolf in Glauburg hielt wurden die modernen Techniken in der Grabung erleutert unter anderem auch die Blockbergung:
Mit Hilfe von Röntgenbildern lässt sich genauer feststellen, an welchen Stellen noch Metallteile liegen. Früher wurde alles fein säuberlich mit kleinen Werkzeugen freigelegt, wobei mit dem Freikratzen feinste Verzierungen und Reste von organischen Fundstücken zerstört wurden. Inzwischen weiß man, dass durch die Oxidation von Bronze giftiger Grünspan entsteht. An diesen Stellen existiert dann kein Mikroklima mehr im Boden, und organische Stoffe wie Leder bleiben erhalten. Erkennbar ist das an schwarzen Verfärbungen in der meist lehmigen Erde. Rolf Bulka machte das an einem Beispiel fest. So konnte man anhand des Fundes einer bronzenen Zierscheibe mit einem Speichenradmotiv erkennen, dass dies der Deckel einer kleinen Ledertasche war, die einer Frau gehörte.
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…