Die Obere Pforte von Trebur
Von Treburs Südtor, der Oberen Pforte, gibt es keine archäologische Spuren. Einstmals auf einer der drei Brücken, die den Schwarbach und seine Nebenarme überquerte. In Einer Akte wird sie auch ausdrücklich als „die Obigerpforte auf der Bachbrücke“ genannt.
Der Torbau war zweistöckig, wobei der Durchgang an der Schmalseite erfolgte. Der obere Stock wurde bereits im 17. Jahrhundert als Wohnraum genutzt. Ein Bewohner ist allerdings erst 1802 bekannt: der Gemeindekuhirte. Der obere Stock besaß zwei Räume, eine Stube mit ca. 29 m² und einer Kammer mit ca. 15m². Die Räume waren mit einem Gang seitlichen Gang verbunden.
Trotz der wenigen Informationen die über den Bau überliefert sind, kann man aus den Rechnungen einige Schlüsse gezogen werden. Die hohe Anzahl der Reparaturen die durchgeführt wurden, lässt darauf schließen das nicht nur das eigentliche Brückentor zur Oberen Pforte zählte, sondern ebenfalls 2 weitere, kleinere Brückenkonstruktionen auf der Straße über die Arme des Schwarzbaches zur Oberen Pforte gezählt wurden. Aus weiteren Rechnungen erschließt suich das eine der Brücken aus Stein war und eine steinerne Brüstung besaß, eine aus Holz gefertig war und auf steinernen Wiederlagern ruhte, sowie dem Pfortenhaus. Alle waren über die Dammstraße verbunden, die wahrscheinlich mit Holzgeländern gesichert war.
Quelle: A. Weber, „Die Pforten von Trebur“
2 Antworten
[…] haben. Etwa dort wo die die Brücke an der Laurentiuskirche den Schwarzbach quert, befand sich die Obere Pforte und über den römischen (!) Landgraben sollte es auch eine Brücke gegeben haben, wenn auch […]
[…] hatte bereist vor Urzeiten über die Pforten geschrieben, z.B. hier und hier, werde aber das Thema wohl aktualisiert und erweitert noch einmal aufgreifen […]