Stift will Handschriften verscherbeln
Vielleicht hab ich mich gestern, was Trebur angeht, etwas zuviel aufgeregt, denn als ich folgenden Mail erhielt blieb mir förmlich die Spucke weg:
Grüß dich,
folgende, ganz üble Meldung ist mir heute untergekommen:
Ein in massive Geldnot geratenes Kloster (das auf Milliarden(!)
schweren Kunstschätzen sitzt, …http://de.wikipedia.org/wiki/Stift_St._Paul_im_Lavanttal#Kunstsammlung_und_Bibliothek
…. wollte frühmittelalterliche Handschriften ins Ausland
verscherbeln, darunter ein karolingisches Schulheft.
Vielleicht kannst du den Link ja demnächst mal einbauen, damit mehr
Leute erfahren, was da so im Hintergrund oft mit unersetzbaren,
mittelalterlichen Kulturgütern abgeht.
Hintergrund scheint ein etwas abstruser Erpressungversuch von Mönchen des Stifts St. Paul zu sein, die mehrere, darunter frühmittelalterliche, Handschriften für ca. 30-40 Million Euro verscherbeln wollen, weil sie eine Förderung von 2 Million nicht erhalten haben. Seltsame Rechnung!
Unter den Handschriften findet sich ein 1600(!) Jahre alter Ezechiel Text. Nun spricht der Landeskonservator von österreichischem Kulturgut das nicht ausgeführt gehört. Ich muss sagen das es mir egal ist ob österreichisches oder andorranisches Kulturgut ist, aber wenn ich dran denke das so ein durchgeknallter Sammler sowas für ewig in seinem Tresor verschwinden lässt, dreht sich mir der Magen um!
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