Centurion -Untergang der 9. Legion als Film
Neil Marshall, der auch den Film „The Descent“ (fand ich irgendwie nicht so) gedreht hat, hat sich sich eines historischen Themas angenommen. Mit dem Film „Centurion“ widmet er sich dem Massaker an der 9. Legion im Jahr 60 oder 61,( und verlegt es nach 117) als Boudica in einer Guerilla-Aktion die 9. Legion vollkommen vernichtete, also eine Arminius-Geschichte.
Die Geschichte erzählt dann die Story 7 römischer Zwerge Samurai Gladiatoren Legionäre die überlebt haben und sich wieder zurück ins Reich schlagen müssen…
Das sieht in etwa so aus als hätte man Gladiator mit Arthur gepaart und das ganze mit ner Menge Filmblut übergossen, gefällt mir aber aus irgendeinem unerfindlichem Grund 😉
Bitte auch hier lesen, denn aus einem sehr erfindlichen Grund ist der Film doch Mist!
Hier der Trailer dazu:
ätzend diese lächerlichen amazonen.
genderwahn marke hollywood.
und natürlich darf auch der schwarze
nebendarsteller mit muckis nicht fehlen.
tragisch für die macher dass in der armee
roms keine ethnischen asiaten gedient haben.
so konnte man bei diesem film nicht auch noch eine
identifikationsfigur für das fernöstliche publikum
in die handlung reinpressen.
jens
Nun, zu der Rezension: Käse! Die Handlung des Filmes spielt lange nach Bouadicca.
Mir mißfallen die zu zahlreichen kriegerischen Frauen Hollywoods an sich auch (etwa in Robin Hood!).
Dennoch aber gab es historisch etwa in der Antike in Nordafrika (Berber = Amazigh), auf den Kykladen und in Kleinasien und bei Reitervökern wie den Skythen sehr wohl weibliche Krieger und auch echte historische Amazonen!
Bei den Kelten kämpften ebenfalls gelegentlich Frauen, vor allem bei den wohl mutterrechtlichen Pikten, und später auch bei den Sachsen und Wikingern.
Selbst im Mittelalter gab es noch gelegentlich Schwertmeisterinnen…
Das waren eben alles starke Frauen!
http://www.myrine.at/
http://www.myrine.at/Berber/berberd.html
Die hälfte des Römischen Heeres bestand aus Hilfstruppen, also Soldaten ohne römisches Bürgerrecht. In diesen Hilfstruppen war alles vertreten was im römischen Reich lebte. 212 n.Chr. war jeder freie Bürger per Gesetz römischer Bürger. Davor gab es eine menge möglichkeiten römischer Bürger zu werden. Seit der Kaiserzeit waren die Zahl Legionäre die direkt aus Italien kamen rückläufig. In Krisenzeiten hat man Sklaven zu freien Bürgern erklärt um große Verluste auszugleichen.
Pragmatismus war eine der großen Stärken Roms.
Rivalitäten zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen gab es auch im alten Rom, aber wenn man Soldaten brauchte war man weitaus weniger wählerich als so manch einer glaubt.