6 römische Marschlager in Holsterhausen
6 sicher nachgewiesene römische Marschlager sind das Ergebnis der größten Grabung die es je in Westfalen gegeben hat. 50 Mitarbeiter gruben dabei auf einer Fläche von 120.000qm! Nun hat der LWL die Grabungsergebnisse in einer 500 Seiten starken Publikation veröffentlicht. In der Publikation ist eine ganze Menge Wissen geballt:
Die (Be-)Funde aus Holsterhausen reichen über mehrere Epochen: Entdeckt wurden Feuersteinklingen aus der Vorgeschichte, 8- bis 10 000 Jahre alt. Eine 2500 Jahre alte Wassergrube, vielleicht eine Viehtränke. Spuren der frühesten Höfe in Holsterhausen aus den Jahren 600 bis 900 nach Christus, etwa gefüllte Abfallgruben. „Das ist genau das, was der Archäologe sucht”, lacht Grabungsleiter Dr. Wolfgang Ebel-Zepezauer. Aus der gleichen Zeit Schlacke-Klumpen, Rückstände einer primitiven Eisenverhüttung. Und nach 900 passierte auf der Fläche tausend Jahre gar nichts mehr, nur noch Ackerbau – bis 1967 das Landesjugendheim am Kreskenhof errichtet wurde, das 1999 dem heutigen Neubaugebiet weichen musste.
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!
Ja, hattest Du ja schon oben im Text geschrieben. Ich hatte es vergessen. Aber auch von dort hätte er rasch…
Wenn ichs richtig im Kopf habe war er in Worms, Lorsch, Salmünster und Weihnachten dann in Regensburg. Aachen wurde wohl…
PS: wenn Karl III zur Zeit des Überfalls auf Paris (November 885) noch in Ostfranken ist (ggf. Aachen, das ja…