Start der karolingischen Klosterstadt Meßkirch verschiebt sich
Hatte ich ganz vergessen, wollte ich aber nicht unerwähnt lassen! Die Genehmigungsverfahren für die Klosterstadt brauchen mehr Zeit, weshalb sich die Eröffnung um 9 Monate verschiebt. Ich sehs positiv. Man hat noch Zeit für Vorbereitungen! Leider dauert es aber ein Jahr länger bis die Handwerker eine Anstellung haben. Hier die Pressemitteilung:
Auf einer mehrtägigen Klausurtagung hat der Vorstand jetzt zahlreiche Aktionen für das kommende Jahr terminiert. Der 8-minütige Fernsehtrailer über die Klosterstadt von dem bekannten Dokumentarfilmer Reinhard Kungel wird der Öffentlichkeit bei der Tourismusmesse Mitte Januar in Stuttgart präsentiert werden können. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich den Trailer bereits jetzt bei Youtube im Internet anschauen. Die 2.Vorsitzende Verena Scondo: “ Bei Youtube einfach “Klosterstadt Messkirch” eingeben. Dann kann man den Fernsehbericht vom SWR sich genau so anschauen wie den hervorragenden Trailer von Reinhard Kungel.” Im Januar wird der Verein auf der 1. Etage im “Kom In”, direkt gegenüber dem Rathaus, dann seine Meßkircher Geschäftsstelle eröffnen.
Verena Scondo bittet hier besonders die Meßkircherinnen um Mithilfe. “Wie suchen für unsere Geschäftsstelle noch einige Damen, die ehrenamtlich halbtags dort arbeiten wollen, damit die Geschäftsstelle auch dann besetzt ist, wenn wir nicht in Meßkirch sind.”Dem 1. Vorsitzenden Bert M. Geurten wird im Februar nicht viel Zeit bleiben; um seinen geliebten rheinischen Karneval zu feiern, stehen doch in Sankt Gallen und in München gleich zwei Tourismusmessen auf dem Programm. “Das Bayrische Fernsehen hat uns in München sogar für 30 Minuten auf seine Showbühne eingeladen, um uns dort den Besuchern zu präsentieren”, kann er stolz vermelden. Auch hier wird der Trailer zum ersten Dokumentarfilm über die Klosterstadt im Mittelpunkt stehen.
Am 2. April, dem vermutlichen Geburtstag Karls des Großen, feiert der Verein mit einem ökumenischen Gottesdienst dann in Meßkirch sein Stiftungsfest. Gleichzeitig startet dann der Countdown für die Eröffnung der Baustelle für die Besucher genau ein Jahr später. Bert M. Geurten: “Nach intensiven Gesprächen mit der Stadt Meßkirch haben wir uns entschlossen unseren Eröffnungstermin um neun Monate nach hinten zu verlegen.” Zwar hätten, so Geurten, Stadt und Verein den geplanten Eröffnungstermin “1. Juli 2012” von ihrer Planung her einhalten können, doch das Regierungspräsidium in Tübingen benötige drei, vier Monate länger um alle Planungsverfahren erfolgreich abzuschließen. “Dann sind wir im Herbst 2012 und dann lohnt sich eine Eröffnung in 2012 nicht mehr” sieht Verena Scondo die Verzögerung mit einem weinenden und einem lachenden Auge. “Natürlich hätten wir gerne Anfang Juli losgelegt, doch so hat unser “Ochsenflüsterer” Eberhard Hauff etwas mehr Zeit, um unsere Ochsengespanne auf Vordermann zu bringen.” Und auch der 1. Vorsitzende ist über die Verlegung um eine “Schwangerschaftsperiode” nicht unfroh. Bert M. Geurten: “Wir haben etwas mehr Luft und können die Eröffnung noch besser vorbereiten.” Verena Scondo erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass alle Mitarbeiter noch völlig ehrenamtlich arbeiten und bis drei Monate vor Öffnung der Baustelle für die Besucher ohne einen Cent Lohn arbeiten werden.
Im April 2012 werden auch, in Zusammenarbeit mit dem “Werkstättle” in Pfullendorf, 15 Langzeitarbeitslose mit ersten wichtigen Vorbereitungsarbeiten beginnen. Bert M. Geurten: “Wir bieten allen diesen Menschen bei Eignung auch für später eine langfristige Anstellung an. Dieser soziale Aspekt ist uns sehr wichtig!”
Im Herbst wird im Meßkircher Schloss zum ersten Mal der wissenschaftliche Beirat des Meßkircher Klosterstadtprojektes tagen, dem Wissenschaftler erster Güte von hervorragenden Universitäten wie der Ludwig-Maximilian-Universität München, den Universitäten und Hochschulen aus Tübingen, Wien / Österreich, Fribour / Schweiz, Aachen, Darmstadt, Freiburg, Stuttgart, Bonn, Dortmund, Hamburg, dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz und dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg angehören.
Eine Tradition soll im November 2012 zum ersten Mal mit dem Hubertusmarkt auf der karolingischen Klosterbaustelle starten. Zu Beginn des Marktes sind alle Jäger mit ihren Hunden und natürlich die Bürger aus der Region zu einer ökumenischen “Hubertusmesse” eingeladen, die stilecht von Parforcehornbläser musikalisch begleitet wird.
Nach dem ereignisreichen Jahr 2012 geht es dann ab dem 2. Januar 2013 mit Volldampf weiter, denn am 2. April kommen die ersten Besucher.
Man könnte hier auch noch den Bericht der Annales Nazariani zum Tassilo-Prozess in Ingelheim 788 anführen: "Und als das so…
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…