Marienkirche Altenstadt – doch kein karolingisches Portal?
Die Marienkirche in Altenstadt bei Neu-Ulm besitzt eine kleine Pforte von der bisher ausgegangen wurde , das sie aus karolingischer Zeit satmmt. Grund hierfür ist die Flachtbandornamentik mit der sie verziert ist. Nun tritt aber Hermann Dannheimer, ehemaliger Leitender Direktor der Archäologischen Staatssammlung München , auf den Plan und datiert die Ornamente ins 12. bis 13. Jahrhundert.
Sein Augenmerk richtet sich auf die einzelnen Fäden des Flechtwerks. Sie waren im frühen Mittelalter „in der Regel nicht rundstabig, sondern einfach oder oft sogar doppelt gegratet und deutlich schmaler als entsprechende Zierelemente jüngerer, vor allem romanischer Reliefs“. Zudem kamen laut Dannheimer diese Schmuckelemente fast ausschließlich im Innern der Kirchen vor – auf Platten, Pfeilern und Balken der Chorschranken. Erst im Hohen Mittelalter seien sie auf Kapitellen, an Portalen und Taufsteinen üblich gewesen.
Hier schreibt die Augsburger Allgemeine über das Portal
Ich kenne weder Portal, noch Wissenschaftler, aber ich finde es hoch interessant wie ein „bisschen Strichführung“ eine ganze Datierung über den Haufen werfen kann.
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…