Work in Progress: Karolingisches Wehrgehänge
Wie bereits irgendwann erwähnt: Das mach ich im Winter…
Am Wochenende sind auch die Beschläge, Schließen und Zungen angekommen die ich bei Christian Frey von der Fibelschmiede bestellt habe. Sehr schön!
Noch weiß ich nicht so ganz welchen Kleebattverteiler ich mir machen lassen soll, oder ob ich ihn, wie mir Christian angeboten hat, nach der Formengebung der Beschläge anfertigen lasse. Aber wahrscheinlich werde ich das tun.
Zu dem Habe ich mir noch eine Schließe mit einer anderen Riemenzunge geordert, für den zivilen Gürtel. Jetzt muss ich mir nur noch Gürtelleder besorgen, möglicherweise haben die Treburer Künstler noch was da, die mir auch das Leder für den Gürtel meiner Puppe in der Ausstellung besorgt haben.
Je nach dem was ich zuerst mache, melde ich mich wieder mit dem Thema.
Hallo Markus,
ich verfolge seit einiger Zeit ebenfalls die Problematik der karolingischen Wehrgehänge. Wir beißen uns da bereits seit geraumer Zeit im Entwicklerteam die Zähne aus. Wir haben zwei für das 8. bis 10. Jh. typische Riemenverteiler im Programm, einmal das das typische Kleeblatt http://www.peraperis.com/product_info.php?info=p2759_riemenverteiler-kleeblatt.html
und dann die Gotländische Version http://www.peraperis.com/Mittelalter-Museumsrepliken-Gesamtsortiment/Riemenverteiler-Gotland-Wikinger.html.
Wie wir es aber drehen und wenden, sobald man versucht, die Riemen ohne zu großes Abknicken miteinander zu verbinden, hängt das Schwert zum Schluss extrem schräg. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das so sein soll, zumal bei den typischen Schwertscheiden der Germanen und Wikinger mit Riemenbügel, das Schwert eigentlich sehr gerade hängen müsste. Die Dreipunktaufhängung macht also eigentlich nicht wirklich Sinn, ist aber dennoch x-mal überliefert. Die fantasievollen Zeichnungen der Herren Archäologen helfen da leider nicht wirklich weiter. Hast Du vielleicht einen Tip?
Grüße, Peer