Anstelle einer Rezension
Eigentlich müsste an dieser Stelle die Rezension des Buches „Karolingische Klosterstadt Meßkirch – Dokumentation einer Zeitreise auf dem Campus Galli – Chronik 2013“ des Fördervereins/Freundeskreis Karolingische Klosterstadt Meßkirch – Campus Galli e.V. aus dem Gmeiner Verlag stehen, das zum Start des Projektes Klosterstadt Meßkirch „Campus Galli“ erschien. Tut sie aber nicht und das hat seinen Grund.
Ich wurde im April angefragt für den Sammelband einen Artikel zu schreiben, was ich auch unter dem Titel “ Reisekönigtum und das Itinerar des karolingischen Hofstaates“ tat, der sich gleich auf S.16 als dritter Beitrag findet. Meine Motivation den Text zu schreiben lag in großen Teilen darin etwas Gedrucktes vorweisen zu können, da Bloggen und Blogger noch immer etwas missfällig beäugt , bzw. nicht für voll genommen werden (und dennoch greift die Presse gerne aus Blogs ab).
Hauptsache ist also eine Publikation macht sich gut im Lebenslauf/Portfolio. Leider musste ich dafür auf meine üblichen Creative Commons für den Text verzichten. Ich bitte dafür um Verständnis!
Es sollte daher klar sein, das ich kein Buch rezensieren kann, zu dem ich selbst einen Betrag schrieb. Stattdessen habe ich mir die Freiheit genommen und eines meiner Belegexemplare an Hiltibold zum rezensieren geschickt.
Ich tat dies gerade aus dem Bewusstsein heraus, das Hiltibold einerseits kritisch über die Klosterstadt, bzw. den Vorgänge die in letzter Zeit im Zusammenhang mit dem Weggang von Andreas Sturm (der übrigens auch in dem Buch vertreten ist) stattfanden, recherchiert und berichtet hat. Zum Anderen kenne ich Hiltibold nicht persönlich, weiß aber das einen recht kritischen Stil an den Tag legt, was ich sehr schätze, und kann daher nicht mit einer Lobhudelei rechnen. Ich denke aber das er sehr wohl unterscheiden kann zwischen einer Publikation aus dem Umfeld und dem Projekt Klosterstadt als Solches.
Auf diese Weise erklärt sich vielleicht auch warum ich nichts zum Weggang von Andreas Sturm von der Klosterstadt und den anschließenden Diskussionen schrieb, sondern dies lieber Hiltibold überließ. Wobei ich sagen möchte, dass die Einschätzungen die von Politikerseite über Blogger getroffen wurden doch sehr Unterirdisch und auf extremsten #Neuland Niveau waren. (siehe dazu auch oben über Wahrnehmung von Bloggern)
Die Rezension wird dann hier im Blog als Gastbeitrag erscheinen.
Das Buch ist übrigens für 9,90€ z.B. bei Amazon erhältlich (ISBN 978-3-8392-1483-1)
PS: Ich verdiene übrigens keinen müden Groschen an der ganzen Geschichte und habe das, wie immer, rein ehrenamtlich getan.
PPS: Quellenbelege zu meinem Text, können über mich angefragt werden.
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…