Neues zu Treburs Fluren
Vor geraumer Zeit kündigte ich ja einmal an mir „Die Entwicklung der Fluren um Trebur“ von Walter Sperling zu Gemüte zu führen. Seit einiger Zeit habe ich nun den Text in Kopie vorliegen und muss sagen das das zusammenhanglich etwas ganz anderes ist spröde Dreifelderwirtschaftskram, den man in der Schule hatte.
Will sagen ich muss hier etwas vollkommen neues lernen und durchackern von dem mal überhaupt keine Ahnung habe, weshalb sich das noch etwas ziehen kann. Was ich aber machen kann ist schon einmal Sperlings Ergebnis zu nennen.
Demnach hatte Trebur im Gegensatz zu vielen Orten im hessischen Ried keine Dreizelgeneinteilung sondern eine Neunzelgeneinteilung. Das Ackerland besteht aus einer Altflur, die im 18. Jahrhundert mit dem Hubackerland identisch ist und Zuschlägen aus Wüstungen.
Das Zelgensystem hat sich seit dem 13. Jahrhundert nicht gewandelt, sollte aber keinesfalls älter sein. Sperling schließt daraus das das System schlagartig und planmäßig angelegt wurde.
Eine schlagartige, planmäßige Änderung der Ackerbewirtschaftung? Da fällt mir als Grund eigentlich sofort die Verpfändung der Pfalz mitte des 13. Jahrhunderts an Katzenelnbogen ein! Rein theoretisch müsste ich Sperlings Sachen und Ergebnisse mit anderen Besitzungen Katzenelnbogens und anderer Herren in der Region vergleichen. Das kann ja was geben…
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…