Die Sache mit dem Geländemodel
Ein 3D Modell des Gelände der ehemaligen Pfalz Trebur anzulegen spukt mir ja schon ziemlich lange im Kopf herum. Optisch könnte ich einiges damit anfangen und auch einige Gedankenspielereien mal bildlich umsetzten.
Das Problem ist aber das ich keine topographischen Karten gefunden habe deren Auflösung hoch genug wäre um damit etwas anständiges anfangen zu können.
Die frei verfügbaren Satellitendaten sind in ihrer Auflösung ebenfalls viel zu gering. Die auf den Kanaldeckeln angegebenen Höhenmeter sind zwar ein Ansatz, aber diese Befinden sich eben nicht überall und vor allem nicht da wo ich sie bräuchte.
Also hatte ich gegrübelt was ich mache (habe keine Lust von Amt zu Amt zu rennen) und bin zu einem Entschluss gekommen. Ich nutze einfach GPS.
Mein Handy hat es und auch mein Garmin eTrax von Geocaching kann es – Höhenmeter anzeigen.
Wer schon einmal Geocaching gemacht hat, oder sich sonst wie mit GPS auseinandergesetzt hat kennt aber das Problem das das ganze mit sich bringt. Die Ergebnisse auf den kleinen Geräten sind recht ungenau, das Gerät braucht freie Sicht auf die Sateliten, wobei 2m Fehlanzeige schon Jubelwerte darstellen und wenn der Amerikaner wieder einmal aus irgendwelchen Gründen beschließt sein GPS-System zu stören sind auch mal 30m Toleranz drin. Ich muss das also irgendwie ausgleichen.
Dazu habe ich mir eine Katasterkarte genommen und zahlreiche Messpunkte eingetragen, die zum Einen gut lokalisieren kann und zum Anderen frei zugänglich sind. Ich werde mehrere mal sämtliche Punkte abgehen und mir die Werte in eine Liste eintragen. Das ganze werde ich an verschiedenen Tagen wiederholen und aus den Werten ein Mittel bilden um (möglicherweise) etwas brauchbares zu erhalten.
Da ich ja immernoch mein gutes altes Bryce nutze, habe ich dort die Möglichkeit Graustufenbilder in Höhenkarten umzuwandeln, bzw. direkt als Terrain zu nutzen. Glücklicherweise befinden wir uns hier bei Höhen von ca.80-90m.was ganz gut in den Bereich von 0-255 Graustufen passt. Folglich werde ich die Punkte dann durch entsprechende Grauwerte flächig ersetzen, wobei ich die bekannten Geländekanten als „Einfassung“ nutzen werde.
Entweder glätte ich das dann im Grafikprogramm oder nutze die Funktionen in Bryce dazu und vielleicht kommt was Brauchbares raus… Ein 3D Laserscanner wäre mir trotzdem lieber!
Wenn ich mir die Masse an Messpunkten so ansehe und darüber nachdenke das das ganze nur ein Test sein soll, zweifele ich so ein bisschen an mir selbst.
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…
Großartig! Und deprimierend. Ich habe den Artikel von Google News vorgesetzt bekommen, und er war völlig in style. Vom letzten…