Noch ein vielteiliger Gürtel aus der Ecke um Trebur
Über den vielteiligen Gürtel aus Trebur hatte ich ja schon ein paar mal geschrieben, zuletzt als Frau Dr. von Freeden über seine Bedeutung sprach. Jetzt blätter ich so in den Fundbüchern vor mich hin und plötzlich ist da noch einer aus Astheim!
Nun ja es kein ganzer Satz sondern nur ein einziger Beschlag, aber das Fundbuch schreibt:
… profilierter Bronzebeschlag einer vielteiligen Gürtelgarnitur; zur Befestigung dienen drei längsdurchborte, angelötete Stege auf der Rückseite. L. 6cm. Datierung 2. Hälfte 7. Jahrhundert n. Chr.
Hier ist übrigens auch eine schöne Garnitur abgebildet
Aber ich frage mich nun wie das ins Bild passt? Der Beschlag, der bei Astheim, also keine 5km von Trebur entfernt, gefunden wurde ist bei weitem nicht so Prunkvoll. Einfache Bronze, keine Tierstielverzierungen. Erhöht das die Wahrscheinlichkeit das der Goldene aus Trebur stammt? Sicher ist auf jeden Fall das bereits im 7. Jahrhundert wichtige und nicht sonderlich arme Personen rund um Trebur verkehrten! Also Trebur doch das Haithabu des hessischen Rieds?
Ich muss in Zukunft doch einmal Blicke auf die möglichen Handelsverbindungen zu Zeit der Franken werfen!
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…