Neues Selbstverständnis der Forschung am Beispiel Magdeburgs
Das mzweb nimmt die Grabungen im Magdeburger Dom als Zeichen des neuen Selbtverständnisses der Archäologen. Als Besispiel führ man die Autobiographie Ernst Schuberts an, der 1961 in einer Nacht und Nebelaktion das Grab des vermuteten Bauherrn des Naumburger Domes öffnete und dies erst jetzt erst veröffentlichte…
Aber was er von ihr sah, als die Grabplatte mittels Flaschenzug angehoben war, hat er erst jetzt mitgeteilt – und man staunt, dass die Grablege in fast allen Details dem Magdeburger Fund entspricht. Aber für den Archivar, Kunst- und Architekturhistoriker Schubert ist das kein wissenschaftlicher Anreiz, im Gegenteil: „Eine erneute Freilegung„, schreibt er kategorisch, „könnte gewiss zur Befriedigung der bei offenen Gräbern allgemein verbreiteten Neugier beitragen, würde die Forschung jedoch nicht bereichern.“ Dass die Fachwelt ein halbes Jahrhundert später anders denkt, zeigt sich schon an den äußeren Umständen der aktuellen Bergung.
Durchaus ist das heutige Verständnis ein Anderes, aber auch die mediale Ausnutzung ist eine vollkommen andere. Ohne die verbreitung über die Medien hätte wohl kein Hahn nach irgendwelchen Knochen unter einem Dom gekräht und Informationen wäre erst nach Jahren über schwer zu ergatternde und sündhaft teure Fachbücher zu bekommen.
Sorry, hat etwas gedauert... Ist aus einem Plan der sich bei Rudolf Kautsch, Der Dom zu Worms (1938), aber auch…
Hi, zur Baugeschichte des Doms: "Das Langhaus besitzt die Abmessungen des heutigen Domes und endet an einem Spannfundament am zweiten…
Man könnte hier auch noch den Bericht der Annales Nazariani zum Tassilo-Prozess in Ingelheim 788 anführen: "Und als das so…
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl