Warum in Bayern nicht mehr gegraben wird
Die Bayern stecken in einem Dillema. Reich an Fundstätten aber gegraben wird nur noch im Notfall und selbst dann gehts oft in die Binsen
Früher hat das Landesdenkmalamt noch selbst ausgegraben und einen entsprechenden Etat dafür gehabt. Die jetzige Prozedur fördert die Liebe zur geschichtsträchtigen Scholle nicht gerade. Die Folge: Wenn beim Bauen unvermutet ein altes Urnenfeld, eine Ansammlung antiker oder mittelalterlicher Gräber, Hausfundamente oder ähnliches auftaucht, wird unter Umständen schnell der Bagger darüber geschickt, ehe sich der Bauherr Kosten und Bauaufschub einhandelt. Das Bodendenkmal geht dann sang- und klanglos verloren.
Das Landesamt will nicht graben weil sie erwarten das zukünftige Grabungsmethoden besser und zerstörungsfreier sind, ausserdem haben sie sowieso kein Geld…
2 Antworten
[…] hatte ja schon mal hier über die Situation in Bayerm geschrieben, die aber wohl in jedem Bundeslan ähnlich sein […]
[…] das das ganze im Zusammenhang mit dem akuten Geldmangel, der überall in dem Bereich herrscht (hier hatte ich mal was über Bayern in der Sache) steht. Vor 36 Zuhörern aus den Landkreisen […]