Trebur nach Süden abgeriegelt
Seit heute ist die Landstraße, die Trebur nach Süden verlässt, gesperrt. Grund sind die Erneuerungen der Brücke über die Schwarzbach und über den Landgraben. Für mich, der ich im Ortsteil Geinsheim wohne, bedeutet das statt 5km Fahrt ein Strecke von 15 km. Dennis Möbus vom Darmstädter Echo blickt ein wenig satirisch auf die Sperrung, wenn er von Heinrichs IV. Schuh schreibt. Doch so unrecht könnte er gar nicht haben!
Wenn Dr. Maurer mit der von ihm hypothetisch angenommenen Römerstraße vom Brückenkopf Weisenau hin zum Lager Wallerstädten recht hat, dann könnte hier bereits zu römischer Zeit eine Brücke bestanden haben auf deren Reste ( Pfähle) man stoßen könnte.
Ebenfalls könnte auf Fundamente der alten, mittelalterlichen Brückenanlage stoßen und so Informationen über ihre Form und Aufbau erhalten. Auch könnte der „Straßendamm“ von Interesse sein, denn er führt eigentlich direkt durch Sumpfgebiet und muss künstlich sein. Wie ist er aufgebaut und kann man ihn datieren?
Das ungewöhnlich hoch liegende Stückchen Erde direkt süd-östlich der Brücke wurde Lange als Müllkippe genutzt. Jedoch nicht für Müll im herkömmlichen Sinne. Hier wurde größtenteils Baumaterial abgeladen. In meinen frühsten Kindheitserinnerungen kann ich mich noch an Steinhaufen erinnern und als Kind dachte ich immer hier habe ein Haus gestanden, das zusammen gebrochen sei. Wird er angeschnitten, er grenzt ja direkt an die Brücke an.
Aber nicht nur die Brücke über den Schwarzbach soll neu gebauten, auch der Landgraben ist betroffen. Der könnte besonders für die Provinzialrömer interessant werden. Könnten sich hier römische Spuren finden?
Es bleibt einzig und allein abzuwarten ob man genug Sorgfalt bei den Bauarbeiten walten lässt!
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…