Geländerekonstruktion – Trebur und Umgebung im Hochwasser
Ich habe mich mal wieder an mein Geländemodell gesetzt und habe es erweitert. Als Basis für die Erweiterung dienten die Höhenangabe auf der Auf der Topographischen Karte 6016 im Maßstab 1:25000. Ich muss zugeben, dass die Landschaft in der Y-Achse überhöht dargestellt ist, hat aber den Vorteil das man besser die Höhenunterschiede erkennt.
Es ist aber sehr interessant zu sehen was passiert wenn man den Wasserstand nur um 50 cm in der Landschaft erhöht. Alte Arme des Rheins, die schon lange verlandet sind werden plötzlich zu breiten Strömen und man kann dann wirklich gut vorstellen das Herr Kaiser von Aachen-Ingelheimer hier auch ohne Probleme mit dem Schiff anlanden konnte.
Ich habe aus der ganzen Geschichte gleich mal eine Animation gemacht, in der Ich das Wasser bis zu einem Wasserstand knapp unter dem ansteigen lasse, was ich als Höhe für das Magdalenenhochwasser vermute. Zur Erinnerung, in Mainz stand das Wasser im Dom, und der liegt etwas höher als das der Boden der Laurentiuskirche!
Die drei Punkte markieren von links gesehen: Astheim, die römische Bebauung auf dem Schwimmbadgelände und die Pfalz Trebur. Rechts am Bildrand liegt etwa das römische Marschlager Herrenwiese, das allerdings auch bei höherem Hochwasser unter Wasser stände. Das das hier nicht passiert liegt daran weil der „Gipfel“ Treburs noch nicht die exakte Höhe hat.
Wenn das Wasser steigt, kann man nachempfinden warum die Siedlung Astheim immer weiter nach Osten rückte, nähmlich dorthin wo man bei einem normalen Hochwasser keine nassen Füße bekommt, dennoch hat es Astheim einige male böse erwischt, so das die Kirche zerstört wurde. Daraus wird natürlich auch klarer warum die Pfalz dort stand wo sie stand: hochwassersicher und gut zu Land und Wasser erreichbar. Außerdem ist es ein Brückenkopf, so wie ich das immer sehe.
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…
Ab heute mit Jahresangaben nach Holozän-Kalender? Ich finde das gut; überlege ebenfalls, den öfter zu verwenden. (Es wird das Jahr…