Gedanken zu einer Meinung zur Pfalz Trebur
Ich streube mich ja Sachen die ich hier zur Treburer Pfalz schreibe, als Tatsachen zu sehen. Es sind alles nur Theorien. Ich freue mich auch wenn etwas kommt das meine Theorien über den Haufen wirft, denn zum einen schränkt das die Alternativen weiter ein, zum Anderen hält es das Hirn flexibel und man versteift sich nicht zu sehr auf eins, fördert so ein bisschen die Neutralität.
Momentan lese ich wieder mal in meinen Ordnern und ich muss feststellen, das es wohl so einige in Trebur gab (gibt?), die es mit der Flexibilität nicht so hatten. Eine Gruppe von Menschen vertrat (vertritt?) die Theorie , die Pfalz Heinrichs IV. lag zwischen Kümmelgasse und Groß Gerauer Straße. Also am niedrigsten Punkt des älteren Teil des Ortes und die Kirche hätte damit nichts zu tun…
Die Theorie begründet sich in einigen Steinen. Ich zitiere einfach mal was hier jemand aufgeschrieben hat, der sogar recht vielversprechend Anfäng. Die Familiennamen die zur Lokalisierung dienen hab ich mal rausgenommen:
(…)Ich mache Aufmerksam auf den Keller im Hause (Name von mir entfernt) an der Kirche, auf den Keller (Name entfernt), gegenüber der Großen Grabengasse , auf den Keller im Hause rechts von (Name entfernt) (Gemeindehaus), auf eine Mauer im Hinterhof dieser Hofreite. Bei Ausschachtungen in letzterer Hofreite für die Busse des Zweckverbandes stieß man in 90cm Tiefe auf Mauerwerk von über 1 Meter Dicke. Ebenso stieß man bei einem Umbau im Hause (Name entfernt) , Kümmelgasse parallel mit der Schwarzbach laufend ebenfalls auf ein über 1 Meter dickes Mauerwerk.
Es kann wohl nie wiederlegt werden, daß dieses Mauerwerk keines anderen Ursprungs sind als von der Kaiserpfalz.
Als ich hätte ja nichts dagegen wenn der gute Mensch das als Theorie hingestält hätte, also im Sinne von : „Es kann wohl nie bewießen werden, daß… ,aber…“ Aber nein! Für den Mann war das Fix!
Übrigens die Keller sind wohl alle neueren Datums, die Mauerreste die er Herr beschreibt, decken sich mit der Ortsgrundrissentwicklung, könnten also alte Mauern sein oder ganz einfach: alte Häuser die vor dem Brand im 16. Jahrhundert dort standen! Unter dem Text, der in Schreibmaschine geschrieben ist, schrieb übrigens jemand Handschriftlich alte Einträge aus dem Katasteramt darunter. Wohl im Beszug auf die oben angegebenen Mauern:
1794 – Haus Joh. Heinrich Engel – Ein Haus 2 Stock in Mauer
1777 – Haus Christ. Schikentanz – Ein Haus in Mauer
Soll wohl heißen, das es Häuser gab die nicht als Fachwerk gebaut waren. Was die Mauern begründen könnte!
Sorry, hat etwas gedauert... Ist aus einem Plan der sich bei Rudolf Kautsch, Der Dom zu Worms (1938), aber auch…
Hi, zur Baugeschichte des Doms: "Das Langhaus besitzt die Abmessungen des heutigen Domes und endet an einem Spannfundament am zweiten…
Man könnte hier auch noch den Bericht der Annales Nazariani zum Tassilo-Prozess in Ingelheim 788 anführen: "Und als das so…
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl