Wie man vor ein paar Jahrzehnten konservierte
Es ist ein Bild des Grauens, des Schreckens, das den Betrachter in pures Entsetzten… bla bla bla Eigentlich wollte ich nur mal diese Bilder bringen um zu zeigen wie man früher mal Funde restaurierte. Diese fränkische Schale stammt aus Trebur und sieht ja so ganz nett aus. von der Optik wie römische Terra Nigra.
Der Haken an der Sache: Das Ding besteh zu guten 80% aus Gips und Wasserfarbe! Und das hat niemand verbrochen der hat mal im Museum kreativ sein wollte und nebenbei in der örtlichen Töpfergruppe war. Es war ein Konservator von der Denkmalpflege!
Man war damals der Meinung das man die Scherben wieder zusammensetzen müsste damit man erkennen kann was ist, was auch daran lag, das vor nicht allzu langer Zeit Replikate in Museen verpöhnt waren.
Auf diese Weise wurde aus einer größeren Scherbe (im oberen Bild am vorderen Rand, die anders farbige Stelle) ein komplettes Gefäß, damit der Gips einigermaßen die gleiche Farbe hat wurde er angemalt. Sehr gut kann man das erkennen wenn man die Schale umdreht, da kann man das Originalteil und das Flickwerk erkennen.
Wir haben im Magazin noch einige Knickwandgefäße stehen, die nach dem gleichen Muster wieder zusammen geklebt wurden. Bei ihnen wurde aber der Gips weiß gelassen (sieht auch nicht besser aus) aber ich denke ich werde sie mit in die Austellung nehemen.
Oh ja gerne!
Hallo, Bei Recherchen zur Tunika Heinrich des Zänkers bin ich auf eine ähnlich Lösung gekommen, ich habe mir das Stifterbild…
Hab jetzt gerade Terra X schauen wollen. Seit neusten mit KI generierten Stimmen. Diese Entwicklung gefällt mir nicht. Ich muss…
Gut gelungen. Dieses Miniriemchen im Riemendurchzug der Scheide hält das Ganze.
Freunde von mir waren schon da. Ich weiß nur nicht ob ich selbst schaffen werde :-(