Gräberfund in Beeskow
In Beeskow (Brandburg) zieht zur Zeit ein Bagger für die Rohrverlegung seine Bahnen. Dabei wurde ein alter Friedhof der seit dem Spätmittelalter belegt wurde angeschnitten und eine Hinrichtungsstätte. Leider erfuhren die Archäologen erst auf den letzten Drücker davon (wie so oft) und graben nun hinter dem Bagger her!
Man sei völlig überrascht worden von diesen Funden, denn: „Wir wussten nicht, dass sich hier ein Friedhof befand“, sagte Grabungsleiter Thomas Scheibner.
Doch wie kommt es, dass den Archäologen nicht bekannt ist, auf welchem historischen Acker sie buddeln? Dies sei alles eine Folge der neuen Gesetzgebung, verbunden mit Personal- und Geldmangel, antwortete Martin Petzel von der Frankfurter Außenstelle des Archäologischen Landesamtes.
Die Kommunen können, sie müssen aber nicht in einer Stellungnahme vor Beginn einer Grabung Auskunft über das Terrain geben. Die Stadt Beeskow habe das Landesamt nicht über den alten Friedhof informiert.
Ähnliches gelte auch für die Archäologen. Sie können, müssen aber nicht ein so genanntes Grabungskonzept erstellen. In diesem Dokument werden die Ergebnisse der Erforschung des Terrains zusammengetragen, üblicherweise geht der Archäologe oder ein Beauftragter dafür u.a. vorher mal ins Stadtarchiv.
Bürokratie bietet soviel Stoff für Satire… …mir fällt nur gerade keine ein!
Sorry, hat etwas gedauert... Ist aus einem Plan der sich bei Rudolf Kautsch, Der Dom zu Worms (1938), aber auch…
Hi, zur Baugeschichte des Doms: "Das Langhaus besitzt die Abmessungen des heutigen Domes und endet an einem Spannfundament am zweiten…
Man könnte hier auch noch den Bericht der Annales Nazariani zum Tassilo-Prozess in Ingelheim 788 anführen: "Und als das so…
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl