Verteidigungsanlagen von Pfalzen – Ein Überblick
Über die Verteidungsanlagen karolingischer Pfalzen ist fast nichts bekannt. Jedoch sollten sich Pfalzen und zeitgleich bestehende Burgen nicht stark unterschieden haben, da der Übergang fließend ist und oftmals nur in der Tatsache des königlichen Eigentums besteht.
Fast alle erforschten Anlagen wiesen eine Wall und Grabenanlage auf. Ausnahmen wie immer Aachen, wo gar keine Spur einer Befestigung gefunden wurde und Ingelheim bei der lediglich ein Graben nachgewiesen wurde. Die Türme die Ingelheim aufweis, sind nach aktuellem Stand der Forschung nicht als Wehrtürme zu verstehen.
Die Doppelrechteckanlage von Dreihausen war beispielsweise mit einer Graben und Wallanlage ausgestattet auf deren Krone eine Mauer stand die 1,25m bis 2,00m stark war, ähnlich verhält es sich mit der karolingischen Anlage auf dem Christenberg bei Münchhausen.
Eine weitere Verteidigungsmöglichkeit bestand aus aus der systematischen Anlegen von dichten Hecken die ebenfalls oft auf einem Wall standen, desweiteren gibt es die Möglichkeit einer Holzpalisade. Zudem wurden natürliche Geländegegebenheiten ausgenutzt wie etwa Hanglage oder ein Gewässer.
Anzumerken ist auch das es auch Unterschiede bei Ort in der zeitlichen Abfolge der Pfalzen gibt. So ist im zentralen fränkischen Königreich die Verteidigung kein primäres Ziel der Anlagen, die sich ja in befriedetem Gebiet befinden, bewegt man sich jedoch nach Osten in die fränkisch sächsichen Grenzmarken so fällt auf das Dort vermehrt Anlagen wie Dreihausen oder Christenberg zum Einsatz kommen. Eine weitere Veränderung bei den Wehranlagen tritt mit dem vermehrten Auftreten der Normanneneinfälle auf. Es entstehen stark fortifizierte Anlagen, wie etwa Burg Broich auf. Diese dürfte aus der Besteztung von Aachen und Nijmwegen Resultieren.
Während der Herrschaft der Ottonen, scheint an den Anlagen der Karolingerzeit nur wenig verändert worden zu sein, jedoch benutzen die Ottenen selbst, in ihrer sächsichen Heimat, Anlagen die im Typus den Wehranlagen der Karolinger in den Grenzgebieten ähneln. Die Anlagen sind meist auf Hügeln errichtet und umgeben eine Große Fläche die mit Mauern und Gräben gesichert werden. Der Aspekt der Verteidigung hat erneut zugenommen. Wohl durch die Einfälle der Ungarn.
In der Zeit der Salier wird nur die Pfalz Goslar gebaut, die Hauptlast der Besuche entfällt auf die Bischofspfalzen. Diese liegen in den Städten sind aber nocheinmal durch eine Mauer von diesen getrennt (der Bereich der Domfreiheit). Dagegen stzt sich als Befestigungsanlage langsam die Höhenburg durch, deren Beispiel der Zeit die Harzburg ist.
wird fortgesetzt…
Es gibt in Eys (NL) an der Kirche, ungefehr 5 km von Aachen enfernt, eine Mottehuegel von der ehemalige Burg Eyra (Alt-Norwegisch).
Der Huegel war ummauert mit Feuerstein. Die Legende sagt das die Ritter von Eys, Fasallen waren von Karl den Grossen. Das im 14 Jhrd geschiefene befestigdes Haus war warscheinlich die Ursprungsburg von das Wasserschloss Beusdael (Ab Oys Dal,D.h. ein Geschlecht kommend von Thal der Eys) Die Burgstelle ist warscheinlich sehr alt. Eys wird auch Hanson genannt was meines Erachten Lehmburg bedeutet und eine moeglicherweis einen Hinweiss ist auf Magyarenbesiedlung.
Die Motte ist noch immer teilweise intact.
Anfang 2010 sind Aufgrabungen geplant auf der Stelle wo warscheinlich die Vorburg gestanden hat.
Interessant fuer die mittelalterliche Geschichte von Aachen?
0031 6 14 7000 70 Peter Pelzer