Auf Spurensuche mit Bernd Remmler
Am Samstag traf ich mich mit Bernd Remmler, dem Autor des Buches “Spurensuche: Die Karolinger – Die verschwundenen Paläste Karls des Großen”. Ich hatte seinen Beitrag über Trebur kritisiert (hier) woarauf hin er mich im vergangenen Jahr kontaktierte und wir uns nun in Trebur trafen.
Glücklicherweise hatte ich meinen Hintern noch nicht hochbekommen und die Ausstellung zur Pfalz steht noch und ist noch nicht in die Dauerausstellung umgewandelt worden, so dass noch die großen Lufaufnahmen vorhanden sind, an denen man die Topographie schön zeigen kann.
Ebenso hatte ich mehrere Ordner mit Quellensammlungen und Zusatzinformationen dabei um meine Kritikpunkte zu belegen. Diese waren jedoch gar nicht nötig.
Herr Remmler führte aus, dass als er sein Buch 2009 bereits beendet hatte, somit konnte er Tribur.de noch gar nicht finden und mich kontaktieren. Ich beantwortete seine Fragen zu Trebur, machte eine kleine Führung und konnte, so denke ich zumindest, die Topographie und die noch vorhandenen Baulichkeiten und aber auch auf Probleme hinweisen. Es war schön zu erkennen, dass er merkte das sich hier etwas tut.
Herr Remmler versprach mir in der überarbeiteten Version des Buches die neuen Erkenntnisse einzuarbeiten und wir bleiben in Kontakt.
Grundsätzlich finde ich es wichtig wenn Leute merken, das sich etwas tut. Wenn einfach immer die alten Sachen publiziert werden, hat es den Anschein, das sich keiner bemüht und ohne Eigeninitiative passiert heute scheinbar nichts mehr!
Na dann hoffe ich mal, dass am Ende auch wirklich etwas positiv daraus wird.
Eigeninitiative kostet Zeit und Geld! Und wenn man dafür eben nicht mehr Geld zurückerhält,
also am Ende mit ++ darsteht, dann macht man das heute auch nicht mehr.
Die Leute, die auch mal etwas investieren ohne dabei einen Gewinn zu fordern, werden halt seltener.
Ich will zumindest keinen Gewinn. Ich sehe das als Hobby, der eine schraubt halt an seinem Auto rum und macht da Spoiler für was weiß ich wieviel dran und häng mich halt da rein