Ein Besuch in Tilleda
Vergangenen Donnerstag besuchte ich neben Memleben auch Tilleda. In der dortigen Region ziehen sich die Ottonenpfalzen wie Wallhausen, Allstedt, Nordhausen Tilleda und Memleben auf , wie auf einer Perlenkette. Es bot sich also an. Ich war bereits früher dort gewesen aber meine Begleitung wollte sich die Gebäude ansehen und ich nutzte es aus einige Texturen zu fotografieren (vielleicht zieh ich sie auf deviantart, habe einige nette seamless Texturen gebaut) und kam in der Hoffnung vielleicht was an Literatur mit zu nehmen.
Ich besuche Tilleda immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen ist da der archäologische Fundplatz Tilleda. Die einzige vollkommen ergrabene Pfalz Deutschlands, wobei man sagen muss das die Aufarbeitung der Grabungen von Grimm immer wieder neues zu Tage führen und altes revidiert wird. Nicht zuletzt dem archäologischen Wettkampf zwischen Ost und West, DDR und BRD, Tilleda und Ingelheim, ist dieses kleine Wunder zu verdanken, auch wenn mitunter einige Blüten trieb. So verbuddelte man in Ingelheim auch mal Rinderknochem um der Delegation um Paul Grimm zu zeigen man hätte die größeren Menschen in der Pfalz gehabt und ähnliche Scherze.
Und dann ist da die andere Seite. Die Möglichkeit Tilleda als herrausragendes Freilichtmuseum mit A-Anspruch zu etablieren, die kläglich scheiterte und den Weg für herkömmlichen Kommerzmittelaltermarkt öffnete.
Tatsächlich fand am Männertag/Vatertag etwas statt, das sich „Ritter – Reiter mit Sporen“ nannte, aber von dem wir nichts mitbekamen.(Wie ich gerade jetzt sehe steht nun, hinterher, da , das Sporen nach Fund geschmiedet wurden) Vielleicht weil wir schon um 10:00Uhr da waren. Zumindest schien sich die Anlage auf das „Große Kaiserlager“ am Wochenende vorzubereiten, denn in der Vorburg und der Hauptburg standen bereits einige Zelte. Irgendwas zwischen Grob- und Hochmittelalter. Ich erlaube mir keine Wertung. Nur so viel: Irgendjemand in Baumwollhosen und Holzschuhen machte, so glaube ich zumindest, einen Ansatz uns anzusprechen, hat es aber dann unterlassen, nach wir unbeirrt unseres Weges gingen.
Seit ich das letzte mal in Tillada war hat sich nicht allzu viel verändert. Lediglich das Hallenhaus kam hinzu, ansonsten war fast alles beim alten. Man sah jedoch das fleißig am neuen Eingangsbereich gebaut wurde, der die hölzerne Kassenbaracke ersetzen wird.
Die Austellungen in den Gebäuden sind, bis auf Teile der Wächterhäuschen, die selbe. Ich würde mir wünschen das man die Austellungstafeln, Druckerpapier im Clipsrahmen, vielleicht doch mal gegen etwas Professionelleres austauscht, zumal sich die Rahmen durch die Feuchtigkeit schon mächtig wölben.
Wie bereits erwähnt scheinen mir die Austellungsbereiche in den Wächterhäuschen zumindest etwas neuer und auch ansprechender zu sein, wobei ich aber anmerken muss das die beiden Skelette in ihrer in situ Verpackung in Holzkisten mit Glasabdeckung, die lieblos nebeneinander in der Ecke liegen, eher den Eindruck einer geplünderten Gruft machen als einer Ausstellung. Zumal hier auch jede Info zu den Funden fehlte.
Ach und was meine Hoffnung auf Literatur anging, war ich auch etwas enttäuscht, den außer 2€ A5 Denkmalheftchen gabs auch nix. Sollte sich vielleicht mit dem neuen Eingangsbereich ändern.
Von den zwei besuchten musealen Anlagen an diesem Tag, s


Oh ja gerne!
Hallo, Bei Recherchen zur Tunika Heinrich des Zänkers bin ich auf eine ähnlich Lösung gekommen, ich habe mir das Stifterbild…
Hab jetzt gerade Terra X schauen wollen. Seit neusten mit KI generierten Stimmen. Diese Entwicklung gefällt mir nicht. Ich muss…
Gut gelungen. Dieses Miniriemchen im Riemendurchzug der Scheide hält das Ganze.
Freunde von mir waren schon da. Ich weiß nur nicht ob ich selbst schaffen werde :-(