Demandt – Fazit
Nun habe ich Demandt in großen Teilen gelesen. Je mehr ich las desto mehr hatte ich das Gefühl das die ganze Theorien nicht ganz so astrein sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
In Fußnoten erwähnt Demandt für das ein oder andere Patronizium Meinungen nach denen diese erst viel später in unserer Region aufkommen, im Text selbst findet dies aber keinen Niederschlag. Umweihung, wie es sie vielfach gab z.B. auch mit wechsel der Hoheit, kommen überhaupt nicht vor.
Die Theorien über Urmarken, wie sie das auch für Trebur macht, sind bereits nach Gockel nicht haltbar. Er zeigte dies anhand des Fiskalbezirkes von Gernsheim auf.
Erst im Hochmittelalter, wenn die Urkundenlage wesentlich besser ist, sind die Aussagen adäquat. Dennoch möchte ich Frau Demandt gar keine Vorwürfe machen. Als sie die Arbeit vorlegte, existierte für den gesamten restlich Raum Hessens bereits Veröffentlichungen zu den Kirchenorganisationen. Diese Veröffentlichung war also bereits lange überfällig. Und wie das so oft der Fall ist, wenn sich eine Publikation erstmals mit einem Thema auseinander setzt, sind Fehler vorprogrammiert, was aber nicht bedeutet das man sie nicht schreiben sollte. Demandt legte den Grundstein, das Haus wurde nur leider nicht, oder in „Off-Topic“-Publikationen mal Stein des Hauses, veröffentlicht.
Zwar ist Barbara Demandts Buch noch heute unumgänglich wenn man sich mit Kirchen und Kirchenorganisation in der Region befasst, jedoch mit Vorsicht zu genießen und mehr als Quellensammlung und Findbuch zu verstehen.
Oh ja gerne!
Hallo, Bei Recherchen zur Tunika Heinrich des Zänkers bin ich auf eine ähnlich Lösung gekommen, ich habe mir das Stifterbild…
Hab jetzt gerade Terra X schauen wollen. Seit neusten mit KI generierten Stimmen. Diese Entwicklung gefällt mir nicht. Ich muss…
Gut gelungen. Dieses Miniriemchen im Riemendurchzug der Scheide hält das Ganze.
Freunde von mir waren schon da. Ich weiß nur nicht ob ich selbst schaffen werde :-(