FAZ zerreist Hildegard-Film von v. Trotta
FAZ.net hat in der Filmkritik eigentlich keein gutes Haar an von Trottas „Vision“, dem Film über Hildegard von Bingen gelassen. Sehr schön fand ich folgende Zeilen:
So liegt das, was man sieht, immer neben dem, was „Vision“ zu zeigen behauptet – mal symbolisch, mal real. Sehr real ist etwa Heino Ferch als Mönch Volmar, so real sogar, dass man nie einen Benediktiner in ihm sieht, sondern immer nur Heino Ferch mit Tonsur. Auch Devid Striesow wäre als Friedrich Barbarossa mit Bierwampe und angeklebtem Rotbart zwar auf jeder Babelsberger Filmparty der Brüller, aber kaum Stammgast in einer Kaiserpfalz. Und Sunnyi Melles als blonde Edelfrau aus Stade probt offenbar schon für die nächste Ritterkomödie von Til Schweiger. Oder ist es Bully Herbig?
und der ist auch nicht schlecht:
Die Regisseurin hätte sie, wie Luc Besson in seinem Johanna-Film, dramatisch ausschmücken oder wie Pasolini und Rivette der Phantasie des Zuschauers überlassen können. Aber auch hier geht sie den bleiernen Mittelweg. Ein feuriges Gestirn, eine Art Sonnenkloß, scheint Hildegard ins Herz. Mag sein, dass er den Bärlauch und die Schafgarbe im Klostergarten wärmt. Aber nicht das tote Herz dieses Films.
Eigentlich ist das in großem ganzen was ich erwartet habe.
Oh ja gerne!
Hallo, Bei Recherchen zur Tunika Heinrich des Zänkers bin ich auf eine ähnlich Lösung gekommen, ich habe mir das Stifterbild…
Hab jetzt gerade Terra X schauen wollen. Seit neusten mit KI generierten Stimmen. Diese Entwicklung gefällt mir nicht. Ich muss…
Gut gelungen. Dieses Miniriemchen im Riemendurchzug der Scheide hält das Ganze.
Freunde von mir waren schon da. Ich weiß nur nicht ob ich selbst schaffen werde :-(