Gockel zum Lorscher Reichsurbar
Bei der Suche zu Infos zu Demandt stieß ich dann auf Gockels Anmerkung zum Lorscher Reichsurbar. Über den Eintrag Treburs im Lorscher Reichsurbar und dessen Vermischung habe ich bereits geschrieben (hier und hier) .Über seine Entstehung, gibt es viele Theorien.
Um das kurz in Erinnerung zu rufen: In dem Eintrag sind die Vermerke von Trebur und Frankfurt vermischt, d.h. die Aufzählung der Güter beginnt bei Trebur, wechselt in der Mitte nach Frankfurt und schwenkt dann zurück auf Treburer Güter. Die mittlerweile gängigste These ist, dass bei der Abschrift im Hochmittelalter einfach Papiere durcheinander kamen.
Metz vermutete in „Reichsgut“ generell ein übergreifendes ministerium das fisci von Worms bis Frankfurt, entlang einer langestreckten Handelsroute, zentral verwaltete. Bereits Schalles Fischer hatte dies in „Pfalz und Fiskus Frankfurt“ in weiten Teilen wiederlegt.
Gockel schrieb nun das dies lediglich , eben durch den vermischten Eintrag im Urbar, denkbar sei. Fast ironisch merkt er dazu an , dass wenn man die Quelle wörtlich nähme nicht Frankfurt, sondern Trebur (weil als erstes genannt) der zentrale Sitz des Ministeriums gewesen sein müsse. Als i-Tüpfelchen vermerkt er dann in den Fußnoten, dass sich Frau Schalles Fischer „sich dieser Deutung des Reichsurbars nicht glaubt anschließen zu können“ (S. 209)
Letztendlich kommt aber Gockel zum Schluss, das bei einer unvoreingenommener Betrachtung ein übergreifendes ministerium im Fall Frankfurt/Trebur nicht existierte.
Oh ja gerne!
Hallo, Bei Recherchen zur Tunika Heinrich des Zänkers bin ich auf eine ähnlich Lösung gekommen, ich habe mir das Stifterbild…
Hab jetzt gerade Terra X schauen wollen. Seit neusten mit KI generierten Stimmen. Diese Entwicklung gefällt mir nicht. Ich muss…
Gut gelungen. Dieses Miniriemchen im Riemendurchzug der Scheide hält das Ganze.
Freunde von mir waren schon da. Ich weiß nur nicht ob ich selbst schaffen werde :-(