Der gefundene Fußboden der Pfalzkapelle

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Eine Antwort

  1. 01/07/2010

    […] Hier hatte ich ja die Backsteinplatte gezeigt, die Diefenbach 1934 in der Laurentiuskirche fand und von der er ausging sie wäre Teil des original Fusßbodens. Ich habe ein wenig nachgeforscht und auf Grund der Bemaßung, so die Meinung der Bauforscher, ist ein römischer oder karolingischer Zusammenhang auszuschließen. Nun trat vor einiger Zeit  Architekt Dr. Schmitz-Riol an mich heran, der die Sanierung des Großen Hauses in Trebur leitete. Er lies mir einige Daten und Bilder zukommen und bestätigte mir das die Backsteinplatten die im Keller des Großen Hauses liegen denen der Laurentiuskirche gleichen. Die Platten bilden aber nicht den original Kellerboden des Großen Hauses. Wenn sie nun aus der gleichen Epoche stammen, müssen sie wohl vor 1748 (Umbau der Laurentiuskirche), aber aus einer Zeit wesentlich nach dem 16. Jahrhundert (mögliche Entstehung des Kellers) stammen. Wir wissen aber aus den Kirchenrechnungen, die ab 1555 erhalten sind aber nichts von einer expliziten Fußbodenerneuerung … …aber ab 1668 verändert der Darmstädter Baumeister Johann Wilhelm Pfannmüller das Langhaus der Kirche, was er genau in der damals maroden Kirche macht ist aber  unbekannt.  1681 werden dann explizit 300 Backsteine für die Kirche angeschafft! Es wäre denkbar das zu dieser Zeit ein neuer Fußboden an maroden Stellen verlegt wurde, der dann von Diefenbach an einigen Stellen aufgedeckt wurde. Zeitlich passt das  auch gut zum Großen Haus. […]

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