Vorbereitende Gedanken zum nächsten Schritt des Themas karolingischer „Kammhelm“

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2 Antworten

  1. Richard sagt:

    Hallo,
    ich traue den Abbildungen in Handschriften, vor allem was den Kopfputz betrifft, ehrlich gesagt gar nicht mehr über den Weg!
    Siehe beispielsweise das Kuriosum (mit dem ich mich gerade herumschlage), dass im Früh-MA kaum Mützen/Hüte zu sehen sind.
    Gehe ich alleine von dem Eindruck aus, den mir die Handschriften hier vermitteln, dann müsste ich annehmen, dass man damals im Alltag fast ausschließlich barhäuptig unterwegs war (Funde gibt es ja auch kaum). Das widerspricht allerdings der Tatsache, dass Mützen und Hüte in der schriftlichen Überlieferung mehrmals erwähnt werden (auch im Zusammenhang mit Nichtklerikern).
    Außerdem würde es dem gesunden Menschenverstand arg widersprechen, wenn man ausgerechnet in einer Zeit, in der der Mensch den Witterungseinflüssen weitaus häufiger ausgesetzt war als heute, den Kopf ungeschützt gelassen hätte.

    Apropos „gesunder Menschenverstand“: Mir erscheinen diese breitkrempigen Helme wenig plausibel, da es weder direkt davor, noch direkt danach, so etwas gab. Im Gegenteil, der konische oder halbkugelförmige Helm waren, soweit ich das überblicken kann, Standard.
    Woran mich diese breitkrempigen Helme hingegen seit jeher schwer erinnern, ist das: http://www.zazzle.at/der_sturzhelm_thracian_gladiators_hulle_furs_ipad-176865586559903612

  2. Ich geh da ziemlich konform mit Dir. Und an diese Gladiatorenschüssel musste ich auch schon denken. Genauso wie alles andere mit der Krempe mich sonst an irgednwelche Eisenhut Geschichten erinnert.
    PS: Dauert aber noch ein bisschen bis ich weiter machen kann. Hier brennt die Luft

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