Marienfeste Heinrichs III.
Da ich ja kürzlich herausgefunden habe , dass die Besuche Heinrichs IV. auf das Fest Mariä Himmelfahrt (15. August) fallen und auch einige Termine für Marienfeste Heinrichs III bekannt sind, dachte ich ich muss mir einmal die restlichen Termine ansehen.
Zunächst muss aber erst einmal die möglichen Termine herausfinden, denn heutzutage gibt mehr Marienfeiertage als im 11. Jahrhundert. Klar ist das es etwa den Gedenktag Unserer Lieben Frau in Fátima noch nicht gegeben haben kann, denn die Marienerscheinung in Fàtima soll sich erst 1917 zugetragen haben. Der Tag der Empfängnis der Allerheiligsten Gottesmutter durch Anna wird zwar schon seit dem 10. Jahrhundert gefeiert, aber im Osten, wird erstmals durch Anselm von Canterbury um 1100 in Canterbury begangen und wird erst 1477 in Rom offiziell eingeführt.
Als Feste bleiben daher:
Hochfest der Gottesmutter, 1. Januar
Hochfest der Verkündigung des Herrn, 25. März
Mariä Aufnahme in den Himmel (Mariä Himmelfahrt), 15. August
Mariä Geburt, 8. September
Zu den Marienfeiertagen die durch Weinfurter in „Deutsche Königspfalzen – Geistliche Zentralorte zwischen Liturgie, Architektur, Gottes- und Herrscherlob: Limburg und Speyer” für Heinrich III. in Speyer angegeben werden, zählt als erster nachgewiesener der August 1046, als Agnes in Speyer nachweisbar ist. Nach Weinfurther übergab Heinrich wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt das Speyrer Evangeliar (Codex Aureus Spirensis oder Codex Aureus Escorialensis). Am 8. September gleichen Jahres findet an Mariä Geburt die Heeressammlung für den Romzug statt und bei dieser Gelegenheit wird der Speyrer Dom mit Schenkungen bedacht.
Auch auf Urkunden Heinrichs III. finden sich seit 1041, nach Peter Rück, Hinweise auf Marienverehrung. Ein Signet das sich darauf findet wird gedeutet als eine Konstruktion aus den Buschtaben M und R und wurde lange als manu probria (mit eigener Hand ausgeführt) angesehen. Rück sieht aber in dem M den Namen Marias.
Nach Weinfurter gewinnt ab 1048 Goslar auch in der Marienverehrung an Bedeutung, was möglicherweise an der Geburt Heinrichs IV. in dieser Pfalz liegen könnte. Ist dies alleine auch bereist ein Hinweis auf Trebur, wo ja die Wahl Heinrichs IV. stattfand?
Diese Daten und Informationen sollen nun die Grundlage für weitere Recherchen bilden, denen ich mich spätestens am Wochende versuche zu widmen. Bis jetzt kann ich nur sagen das keiner der bekannten Aufenthalte Heinrichs III. in Trebur auf ein Marienfest fällt.
Auch Frau Danker wusste das der stählerne Glockenestuhl 1961 einen Stahlglockenstuhl ersetzt hat, Der alte Holzglockenstuhl von 1844 hat dem…
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Hallo Herr Wittmer, Hallo Thomas, das stimmt und wieder nicht. Tatsächlich ist das Wappen in die Wappenrolle mit dieser Beschreibung…
Ich bin vor ein paar Jahren nach Trebur gezogen und habe mir auch genau diese Frage gestellt. Die Einheimischen hattem…
Es ist im Historiska Stockholm und gibt's auch als Movie. Wer mehr darüber wissen will wendet sich an Veronika Björkman…