Neues zu Treburs Fluren
Vor geraumer Zeit kündigte ich ja einmal an mir „Die Entwicklung der Fluren um Trebur“ von Walter Sperling zu Gemüte zu führen. Seit einiger Zeit habe ich nun den Text in Kopie vorliegen und muss sagen das das zusammenhanglich etwas ganz anderes ist spröde Dreifelderwirtschaftskram, den man in der Schule hatte.
Will sagen ich muss hier etwas vollkommen neues lernen und durchackern von dem mal überhaupt keine Ahnung habe, weshalb sich das noch etwas ziehen kann. Was ich aber machen kann ist schon einmal Sperlings Ergebnis zu nennen.
Demnach hatte Trebur im Gegensatz zu vielen Orten im hessischen Ried keine Dreizelgeneinteilung sondern eine Neunzelgeneinteilung. Das Ackerland besteht aus einer Altflur, die im 18. Jahrhundert mit dem Hubackerland identisch ist und Zuschlägen aus Wüstungen.
Das Zelgensystem hat sich seit dem 13. Jahrhundert nicht gewandelt, sollte aber keinesfalls älter sein. Sperling schließt daraus das das System schlagartig und planmäßig angelegt wurde.
Eine schlagartige, planmäßige Änderung der Ackerbewirtschaftung? Da fällt mir als Grund eigentlich sofort die Verpfändung der Pfalz mitte des 13. Jahrhunderts an Katzenelnbogen ein! Rein theoretisch müsste ich Sperlings Sachen und Ergebnisse mit anderen Besitzungen Katzenelnbogens und anderer Herren in der Region vergleichen. Das kann ja was geben…
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!
Ja, hattest Du ja schon oben im Text geschrieben. Ich hatte es vergessen. Aber auch von dort hätte er rasch…
Wenn ichs richtig im Kopf habe war er in Worms, Lorsch, Salmünster und Weihnachten dann in Regensburg. Aachen wurde wohl…
PS: wenn Karl III zur Zeit des Überfalls auf Paris (November 885) noch in Ostfranken ist (ggf. Aachen, das ja…