Stabilisierung politischer und kirchlicher Verhältnisse im 11. Jahrhundert und späterer Wandel nach Demandt
Wie im letzten Teil die Mark Trebur behandelt wurde, behandelt Demandt sämtliche Marken Hessens südlich des Mains. Dieses erspare ich mir jedoch und gehe gleich über ins 11. Jahrhundert.
Im 11. Jahrhundert, so Demandt, erreichte der Kirchliche Ausbau einen Höhepunkt. Worms hatte durch Otto I. die zunächst 1/3 der Zölle aus Ladenburg erhalten, Der Zullestein erhielt 995 Marktrecht und vor allem tut sich Heinrich II. tut sich etwas. Worms erhält nun alle Zölle aus Ladenburg. Heinrich gibt Worms 1002 ebenso den Wildbann Forehahi, die curtis Gerau und 1011 die Grafschaft Lobdengau. Lorsch erhält von ihm den Wildbann im Odenwald. 1024, kurz vor seinem Tod, übergab er die Grafschaft Stockstadt an Fulda, die ebnfalls kurz darauf den Wildbann erhielt.
1002 verleiht Heinrich II. das Kloster Seligenstadt auf Lebzeit an den Würzburger Bischof Heinrich.
Die Zusammenfassung des Wilbann Dreieich, sie vermutet den Reichstag von 1053 in Trebur als Zeitpunkt, sieht sie als eine Straffung des für das Reich wichtigen Gebietes an, denn hier wahrte das Königtum seinen Besitz.
In dieser Zeit, so führt Demandt aus, fand mit der Einführung der Archidiakonate zur besseren Handhabe der der kirchlichen Gerichtsbarkeit eine Neuerung statt. Unsere Region viel somit in die Zuständigkeit des 994 gegründeten St. Viktorstifts. (Kirchliche Mittelbehörde St. Viktor steht dann immer beim LAGIS) Wobei der Sitz des Erzpriesters , der dem Archidiakon und Probst von St. Viktor unterstand , in Groß Gerau lag.
Kleine Idee zu den "fehlerhaften" Plänen und abweichenden Maßen: Mittlerweile ist es ja möglich Gebäude in 3D zu scannen und…
Bau I, also Kapelle mit Mädchengrab wird in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert, wobei das Grab ende des…
Gibt es Einschätzung wie aus welcher Zeit die Vorgängerkapelle stammt?
Hallo Markus das Bild war mir auch schon immer ein Rätsel. Momentan tendiere ich dazu es für ein Pallium zu…
Jetzt noch einmal dieselben Überlegungen wie beim Überfall auf Paris 100 Jahre später (siehe früherer Blog): wieso konnten die in…