Aus 2 mach 3: Friedberg , Ulm und Trebur

Das könnte dich auch interessieren …

2 Antworten

  1. andreas sagt:

    Das wäre eine faszinierende Erklärung. Bei den staufischen Ausbauorten Ettlingen, Sinsheim oder Eppingen konnte beispielsweise ein bestimmtes Längenmaß der Grundstücke nachgewiesen werden, auch wenn bei Eppingen keine Burggründung erfolgte.
    Mich würde trotzdem interessieren, warum die Katzenelnbogener dann Gross-Gerau mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung widmeten, als Trebur, wo dort doch quasie bereits eine Infrastruktur zu einer zukünftigen Stadt vorhanden war. Nur alleine wegen der Nähe zu Burg Dornberg?

    Eben ist mir der Gedanke gekommen, daß Treburs nicht erfolgte Stadtgründung ganz allein auf die Mainzer Privilegien von 1244 und 1250, einer burgenfreien Zone, zurückzuführen wären.

    1250 bestätigte König Wilhelm von Holland den Mainzer Bürgern gewisse Recht und verlieh ihnen neue dazu. So verbot Wilhelm die Errichtung von Burgen oder städtischen Befestigungen ohne Erlaubnis der Mainzer, und zwar im Umkreis von 4 Meilen (rund 30 Kilometern). Erzbischof Siegfried III. von Eppstein hatte den Mainzern bereits 1244 zugesichert, daß im Umkreis von 1 Meile (je nach Bemessungsgrundlage zwischen 3,6 und 9,2 Kilometern), keine Stadt und keine Burg mehr neu errichtet werden würde!

  2. Es gibt aber noch mehr in der Richtung, mach ich die nächsten Tage, nämlich der Überfall der Oppenheimer auf das frisch katzenelnbogische Groß-Gerau in dieser Zeit…

    Zur ersten „Mainzer Freiheit“ 1119/22 hab ich nachher noch was, war Teil des Vortrags von Weinfurter gestern in Mainz. Aber das mit dem Burgenbau ist interessant, ich meine da auch was gelesen zu haben im Zusammenhang mit Oppenheim bzw. Burg Landskron, hab das aber irgendwie nicht so beachtet. Muß ich mal nachholen. Danke

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.