Eine Adlerfibel aus Astheim
Die wunderschöne und äußerst seltene Kastenfibel mit Adlermotiv wurde 1989 von Eugen Schenkel in der Nähe von Astheim gefunden. Die Datierungen wiedersprechen sich ein wenig und reichen vom späten 10. Jahrhundert bis späten 11. bis frühen 12. Jahrhundert. Eingefasst ist das tieferliegende Feld, das möglicherweise mit Schmelz (Emaille) gefüllt war, mit einem mit Tremolierstich verzierten Rand. Auf der Rückseite sind Reste des Spiral und Nadelhalters erhalten. Das Stück ist 2,25cm breit und 2,45cm hoch.
Im Salierkatalog S. 137 findet sich ein ganz ähnliches Stück, das auf der Entersburg bei Hontheim in Rheinlandpfalz gefunden wurde. Dieses Vergleichsmodell wird auf das späte 11. bis frühe 12. Jh. datiert. Ich werde versuchen das Stück (und weitere) demnächst mal im Original zu fotografieren.
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!
Ja, hattest Du ja schon oben im Text geschrieben. Ich hatte es vergessen. Aber auch von dort hätte er rasch…
Wenn ichs richtig im Kopf habe war er in Worms, Lorsch, Salmünster und Weihnachten dann in Regensburg. Aachen wurde wohl…
PS: wenn Karl III zur Zeit des Überfalls auf Paris (November 885) noch in Ostfranken ist (ggf. Aachen, das ja…