Diskussion um ein geplantes Alamannendorf
Vor 3 Jahren hatte die Holcim Kies und Beton AG bei ihrer Kiesgube in Hüntwangen (Schweiz) dem Naturschutz ein 20 Hektar Areal überlassen das renaturiert und zu Magerwiesen umgewandelt wurde. Hier, wo schon ein mietbares Amphitheater gebaut wurde, möchte ein Alamannenverein 2 Hektar abzwacken um dort 2 Hofanlagen nach archäologischen Befunden des 7. Jahrhunderts zu erstellen.
Während Peter Mäder vom Alamennendorf sagt er habe eine mündliche Zusage erhalten, legt nun Kreisplaner Balthasar Thalmann Einspruch ein und mahnt den Naturschutz an.
«Der Naturschutz ist nur ein Aspekt, durch die intensivere Nutzung des Gebiets wird sein Charakter stark verändert», erklärt er. Er stehe dem Vorhaben kritisch gegenüber. Als Voraussetzung für die Realisierung des Projekts müsste je nachdem die Nutzungsplanung geändert werden, eventuell sogar der regionale Richtplan. Konkretere Aussagen könne er nicht machen, weil das Konzept noch nicht zur Prüfung eingereicht worden sei. Positiver sieht es der Bülacher Stadtpräsident Walter Bosshard, der sich bei der Holcim AG für das Projekt starkmachen will. «Ich war zuerst auch etwas skeptisch, aber als ich das Konzept sah, hat es mich total überzeugt», sagt er.
Das ist wieder so ein Fall, bei dem man zwischen Living History und Naturschutz hin und her gerissen ist. Jedoch frage ich mich in wieweit dieses Konzept den Umweltschutz durch Verkehr oder ähnliches gefährdet während neben an in dem Amphitheater Veranstaltungen wie „Rock am Phi“ oder das „Internationale Trabitreffen“ stattfinden? Im Regelfall sind Living History Enthusiasten und Reenactors umweltfreundlicher als Trabis 😉
Hier die News Meldung bei beim Zürcher Unterländer
Hier die Seite von alemannendorf.ch
und hier noch das Amphitheater
„Magerwiese“ haha!
So eine wertvolle, touristische Bereicherung wie das Allemannendorf abzuwürgen, wegen einer „Magerwiese“…
*kopschüttel*