En seltsames Gefühl wenn man darüber nachdenkt

4 Antworten

  1. Petra sagt:

    Es gab vor Jahren mal eine kurze Notiz in der Zeitung, laut der man eine Werkstatt in der Nähe der Athener Akropolis ausgegraben habe, in der offenbar einige der Kunstwerke des Parthenon-Tempels angefertigt wurde. Darin seien unter anderem die Scherben von Trinkschalen gefunden worden, auf deren die Arbeiter ihre Namen geschrieben hatten. Und eine Schale trug tatsächlich den Namen „Pheidias“. – Klingt wahrscheinlich blöd, aber als ich das gelesen habe, hätte ich heulen können. Das ist, als würde dir ein Mensch zuzwinkern, durch zwei Jahrtausende hinweg.

  2. Markus sagt:

    Ja, aber genau ist das! Ich bin ja auch so ein Weichei 😉 Wenn du, wie bei Phidias noch biographische Informationen hast (egal ob das jetzt dieser Phidias war oder ein anderer) und dann ist das als würde das Stück zu Dir sprechen.
    Bei dem Kram den ich in der Hand hatte wars leider (oder zum Glück?) nur ein Flüstern.

  3. Hobo-Cop sagt:

    Dazu fallen mir nur Zeitreisen ein – mein wohl immer unerfüllter, kindischer Traum.
    Als „billiger“ Ersatz dafür, muss Reenactment herhalten 🙂

  4. Marco sagt:

    Zumindest der Gedanken bei zerbrochener Keramik kam mir auch schon öfter. Wenn man sich überlegt, dass man sich schon ärgert, wenn einem die billige Tasse aus dem Möbelhaus kaputt geht und dann weiterdenkt, dass man in der Vergangenheit selbst richtig Arbeit für die Herstellung von Gefäßen leisten musste, dann frage ich mich, wieviele böse Worte im Laufe der Geschichte wohl gefallen sind, nur weil Keramik zersprungen ist.
    Und wie immer freut sich der Archäologe, weil ihm ein Unglück in der Vergangenheit etwas über genau diese erzählt.

    Gruß

    Marco

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