Ein „geplündertes“ Gräberfeld bei Ettingen
In der Nähe von Ingolstadt, bei Ettingen, wurde beim Bau der Hyperraum Umgehungsstraße ein frühmittelalterliches Gräberfeld gefunden. Das Gräberfeld war aber geplündert, jedoch nicht durch moderne Raubgräber, sondern wohl gleich nach der „Schließung“ des Gräberfeldes. Die Grabräuber hatten es auf Gürtelschnallen, Schwerter und den Schmuck der Damen abgesehen. Kindergräber aber blieben unberührt.
Die Ausbeute der Archäologen ist trotz der Behinderungen beachtlich: Neben sehr gut erhaltenen und reich verzierten Keramikgefäßen fanden die Wissenschaftler auch viele Perlen, Schnallen, Lanzenspitzen und mehrere einschneidige Kurzschwerter. Bei einem außergewöhnlichen, zweischneidigen Langschwert waren die frühmittelalterlichen Plünderer indes schneller: Nur noch die Verzierungen der Waffenscheide sind bis heute erhalten.
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!
Ja, hattest Du ja schon oben im Text geschrieben. Ich hatte es vergessen. Aber auch von dort hätte er rasch…
Wenn ichs richtig im Kopf habe war er in Worms, Lorsch, Salmünster und Weihnachten dann in Regensburg. Aachen wurde wohl…
PS: wenn Karl III zur Zeit des Überfalls auf Paris (November 885) noch in Ostfranken ist (ggf. Aachen, das ja…