Die Wüstung Körlingen
Das landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt informiert auf ihrer Seite über die Ausgrabungen der Wüstung Körlingen. Körlingen lag einst 10km süd-westlich von Magdeburg, wurde 946 erstmalig erwähnt und fiehl 1552 wüst. Beim Ausbau der B81 fand man es wieder.
Ein fast ein Meter breiter und noch heute stellenweise bis zu zwei Meter tief erhaltener Graben diente als Sicherung bzw. Annäherungshindernis der damaligen Ansiedlung. Innerhalb der Umwehrung standen dicht an dicht kleine, häufig nur zwei mal drei Meter große und – vergleichbar zu heutigen Kellern – in den Untergrund eingetiefte Gebäude, welche im Sommer vor großer Hitze schützten und im Winter ein wohltemperiertes Raumklima ermöglichten. Allenthalben befanden sich in den Gebäuden Ofenanlagen. Meist waren diese jedoch außerhalb des Wohnraumes – oder Arbeitsraumes? – errichtet. Welch hohe Bedeutung der damaligen, sicher von Anbeginn an verkehrsgünstig gelegenen Siedlung zukam, zeigt sich in der Tatsache, dass baufällig gewordene Gebäude immer an gleicher oder fast gleicher Stelle wieder errichtet wurden.
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…
Ein kurzer Gruß von einem stillen Leser, mit den besten Wünschen fürs neue Jahr! Danke für dieses schöne inspirierende Blog!
Ja, hattest Du ja schon oben im Text geschrieben. Ich hatte es vergessen. Aber auch von dort hätte er rasch…
Wenn ichs richtig im Kopf habe war er in Worms, Lorsch, Salmünster und Weihnachten dann in Regensburg. Aachen wurde wohl…
PS: wenn Karl III zur Zeit des Überfalls auf Paris (November 885) noch in Ostfranken ist (ggf. Aachen, das ja…