Ein Toter in der Latrine
Im Köngener Römermuseum liegt ein Skelett mit einer interessanter Geschicht. Der Gute beschloß sein Leben wohl vor rund 1700 Jahren recht unsanft in einer Latrine der Siedlung Grinario, wo er in den 1970er Jahren gefunden wurde. Woran der Ärrmste starb ist unbekannt, man geht aber von einem nicht freiwilligen Ableben aus 😉
Gesichert scheint zu sein, dass „der Mann hier auch gelebt hat“, sagt Carmen Zeis, und um die Mitte des dritten Jahrhunderts nach Christus knapp 40-jährig gestorben ist, nach damaligen Verhältnissen also als relativ alter Mann. Unübersehbar ist auch, dass das Leben des Namenlosen alles andere als ein Honigschlecken war. Möglicherweise als Folge eines schweren Sturzes sind Becken und Kreuzbein miteinander verwachsen und verknöchert, an einem Bein finden sich Spuren, die auf schmerzhafte Entzündungen der Knochenhaut und gar des Knochenmarks hindeuten, auch ein Rippenbruch ist zu konstatieren.
Kleine Idee zu den "fehlerhaften" Plänen und abweichenden Maßen: Mittlerweile ist es ja möglich Gebäude in 3D zu scannen und…
Bau I, also Kapelle mit Mädchengrab wird in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert, wobei das Grab ende des…
Gibt es Einschätzung wie aus welcher Zeit die Vorgängerkapelle stammt?
Hallo Markus das Bild war mir auch schon immer ein Rätsel. Momentan tendiere ich dazu es für ein Pallium zu…
Jetzt noch einmal dieselben Überlegungen wie beim Überfall auf Paris 100 Jahre später (siehe früherer Blog): wieso konnten die in…