Reiterkrieger, Burgenbauer, die frühen Ungarn und das Deutsche Reich vom 9. bis zum 11. Jahrhundert
„Reiterkrieger, Burgenbauer, die frühen Ungarn und das Deutsche Reich vom 9. bis zum 11. Jahrhundert“ ist ein Forschungsprojekt des römisch germanischen Zentralmuseums in Mainz, das zur Zeit Die Wasserburg Greuth untersucht. Die Mainzer hatten ja schon ein mal die kleine, aber feine Austellung „Der Tod in der Fremde“ über einen hier beigesetzten jungen Steppenkrieger, da passt das ja.
Allgemein hört sich das ganze nach einem sehr interessanten Projekt aus einer interessanten Epoche an!
2003 fand er bei einer Lehrgrabung mit Studenten der Universität Bamberg ein Kammertor aus Mörtelmauerwerk, was belegt, dass es sich bei der Niederungsburg um ein Denkmal aus karolingisch-ottonischer Zeit handelt. Beide Grabungen unterstützte Johann Heindl nach Kräften, es macht ihn stolz, dass er Besitzer des Ackers mit solch einem bedeutenden Bodendenkmal ist. Er wandelte den Acker in Grünland um, das von Schafen abgeweidet wird. Dadurch zerstört der Pflug das Denkmal nicht mehr. Belohnt wurde Heindl dafür vor zweieinhalb Jahren mit der Bayerischen Denkmalschutz-Medaille.